Eine glückliche Beziehung zu führen, gehört wohl zu jeden Zielen eines Paares. Nun was sind denn die 5 Säulen einer Beziehung, um das zu schaffen? Was genau das für dich oder deinen Lieblingsmenschen bedeutet, kann sich stark unterscheiden. Doch welche Gemeinsamkeiten haben Paare, die lange Beziehungen führen? Wodurch werden Beziehungen stabilisiert? Unter welchen Umständen können sie am besten wachsen?

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Mehrere Blicke in die wissenschaftliche Literatur zeigen:

  • Commitment & Fürsorge
  • Stabilität & Dauerhaftigkeit
  • Bindungsfähigkeit & wechselseitige Solidarität
  • Selbstentfaltung & Wandelbarkeit
  • Exklusivität & Sexualität.

Huiuiui. Das sind Mal große Worte. Was sie für dich und deinen Lieblingsmensch und vor allem eure Beziehung bedeuten könnten, besprechen wir in diesem Artikel.

Als kleines Schmankerl verraten wir auch noch die 5 Säulen unserer Beziehung.

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Die 1. Säule: Commitment und Fürsorge

Commitment. Also sich einer Sache zu verpflichten. Was heißt das für die Beziehung?

Zunächst sowas wir eine enge Verbundenheit, ein Wir-Gefühl. Statt sich als „Du“ und „Ich“ zu sehen, sieht man sich als „Wir“. Mit gemeinsamen Zielen wie durchs Land zu reisen, jeden Donnerstag in die Sauna zu gehen oder endlich die 50.000 Euro Eigenkapital fürs gemeinsame Haus anzusparen.

Ihr habt euch entschieden, füreinander da zu sein, sich für den Lieblingsmenschen einzusetzen und in eure Beziehung zu investieren. Das kann euer wöchentliches Date oder die hundertfach geübte Gehaltsverhandlung sein. Zeit füreinander zu haben, ist eine bewusste Entscheidung. Und die beste Investition in eure Beziehung. Denn, im Falle einer Trennung gehen diese Investitionen scheinbar verloren.

Ihr habt euch für euch entschieden. Liebe ist eine Entscheidung.

Paare beschließen also, wir gehören jetzt zusammen. Wir sind füreinander da und wir sorgen füreinander. Es geht darum, deinen Lieblingsmenschen in den einzelnen Lebenslagen unterstützen zu wollen. Egal, ob Himmel hoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Ob gerade den Jackpot mit teilbezahlten Sabbatical oder die Niete mit monatelange Durststrecke auf dem Arbeitsmarkt.

Ein zentraler Aspekt des Commitments ist eben, dass man es gerne tut. Weil man es so möchte und sich dafür entscheidet. Es beschreibt auch den Wunsch einer auf Dauer angelegten Beziehung, denn Commitment stabilisiert und stärkt die Beziehung. „Paare mit hohem Commitment zeigen einander (und der restlichen Welt), dass ihre Partnerschaft mit das wichtigste in ihrem Leben ist. Sie wissen, dass sie sich vertrauen können.“

Fragen zum Reflektieren

  • An welcher Stelle steht deine Beziehung?
  • Hinter wie viele Termine wird die wöchentliche Date-Night gestellt?
  • Was wollt ihr daran ändern?

Die 2. Säule: Stabilität & Dauerhaftigkeit

Eine stabile Beziehung entsteht nicht vom einen auf den anderen Tag. Das dauert und bedarf gemeinsames Engagement.

Ein wichtiger Faktor für die Stabilität einer Beziehung ist die Konfliktfähigkeit der Lieblingsmenschen. Wie werden Konflikte bearbeitet und gelöst. Streit gibt es in den meisten Beziehungen und ist völlig normal. Je näher du jemandem stehst, desto mehr Konfliktpotential gibt es.

Ist ja auch kein Wunder. Bei den ersten Dates seht ihr euch alle paar Tage oder Wochen für ein paar Stunden. Worüber soll man schon groß streiten? Und wenn doch? Na, dann geht man halt getrennte Wege. Bisher ist noch nicht viel passiert.

Das ändert sich, wenn zusammenwohnt, geheiratet habt, eine Haus gekauft habt oder Eltern geworden seid. Mit jedem Meilenstein entsteht neues Konfliktpotenzial. Weil auch einfach mehr auf dem Spiel steht.

Bei den ersten Dates steht vielleicht der Geschmack der Pizza, ein weiteres Date oder ein interessanter Abend auf dem Spiel. Aber bei Kindern und deren gemeinsame Erziehung steht das Leben des gemeinsamen Kindes auf dem Spiel. Der Einsatz verändert sich also.

Entscheidend ist, wie mit Meinungsverschiedenheiten (Wand blau oder grün streichen), nervigen Angewohnheiten (Socken auf dem Sofa liegen lassen) und auch Bedürfnissen (Liebe durch Umarmungen zeigen) umgegangen wird. Es lässt sich festhalten, je konstruktiver die Konfliktkultur in der Beziehung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer starken Paarzufriedenheit.

Wie ihr miteinander sprecht, ist der Schlüssel. Teilt ihr Eure Gefühle („Ich fühle mich etwas alleine und würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen.“) oder macht ihr euch nur Luft („Boah, du glotzt auch nur in die dumme Kiste. Kannst du eigentlich auch noch was anderes?“)?

Nur diesen Bereich zu ändern, hebt eure Beziehung auf ein ganz anderes Glücklichseinslevel.

Fragen zum Reflektieren

  • Wie gehst du mit Meinungsverschiedenheiten mit um?
  • Redest du offen über deine Gefühle?
  • Was brauchst du, um über deine Bedürfnisse zu sprechen?

Die 3. Säule: Bindungsfähigkeit & wechselseitige Solidarität

Jeder Mensch hat Bedürfnisse. In einer hohen Bandbreite. Von „Jetzt muss ich aber schnell auf Toilette – wo ist bloß die nächste?“ bis hin zu „Abends verbringe ich meine Zeit als Vorstand im Sportverein – ich will meinem Verein etwas zurückgeben.“

So auch in der Beziehung: „Ich will Zeit mit meinem Lieblingsmenschen verbringen und nicht abends auf ihn warten.“ Oder „Am meisten geliebt fühle ich mich, wenn ich abends beim Einschlafen gekrault werde.“

Uns geht es gut, wenn wir sie erfüllen, und uns geht es nicht gut, wenn wir sie nicht erfüllen können.

Die Befriedigung unserer Bedürfnisse ist ein zentraler Punkt unserer Beziehungen. Jedoch, oft ist es weder einfach sie herauszufinden noch sie zu erfüllen. Hier sind wir wieder beim Reden. Wann fühlst du dich geliebt? Und weiß das dein Lieblingsmensch? Probiere es doch gleich mal aus und frage nach.

Damit wir uns binden können, ist es aber unerlässlich auch die Sicherheit zu haben, dass unsere Bedürfnisse in der Beziehung gesehen und bedacht werden. Besonders in unserer Liebesbeziehung ist daher wechselseitige Solidarität, also gegenseitiges füreinander da sein und einstehen eine Grundsäule der Beziehung. Glückliche, stabile Paare nutzen gegenseitig ihre Fähigkeiten und gewinnen so durch einen Sinn für die Gemeinschaft an Bindungsfähigkeit.

Fragen zum Reflektieren

  • Sprechen dein Lieblingsmensch und du über eure Wünsche?
  • In welcher Situation hattest du das Gefühl, dass dein Lieblingsmensch hinter dir steht?

Die 4. Säule: Selbstentfaltung & Wandelbarkeit

Feste Rollenbilder wie sie unsere Großeltern und auch noch unsere Eltern erlebt haben, gibt es immer seltener. Daraus wachsen viele Möglichkeiten die Beziehung zu gestalten. Statt einer vorgegeben Struktur (Mann geht arbeiten, Frau erzieht die Kinder) entwickeln Beziehungen ihr eigenes Modell. Sie müssen sich die Frage stellen: Wie wollen wir zusammenleben? Und wie wollen wir unsere Beziehung gestalten?

Stabilität ist eine Säule für langjährige Beziehungen, jedoch gehört zur Stabilität auch die Wandelbarkeit. Das Ausleben persönlicher Freiheit und die Möglichkeit zur Selbstentfaltung stärken die Beziehungsfähigkeit. Schließlich ist nur eines sicher: die stetige Veränderung.

Sich selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln, trägt zur Bildung einer starken Persönlichkeit bei. Sei es durch das Entdecken und Ausleben verschiedener Interessen. Das Mega-Angebot in Hamburg für die Traumstelle gehört genauso zur Weiterentwicklung der Beziehung wie neue Fantasien im Bett oder das Ausprobieren eines neuen Hobbies.

Wer mit sich zufrieden ist, hat ein ausgeglichenes Selbstwertgefühl. Und wer ein ausgeglichenes Selbstwertgefühl hat, ist auch mit dem Lieblingsmenschen zufriedener.

Hobbies, Interessen und Vorlieben verändern sich mit der Zeit.  Wer diese Wandlungen zulässt, bleibt langfristig glücklicher. Denn Liebe muss sich verändern, wenn sie Bestand haben soll.

Fragen zum Reflektieren

  • Was hast du in deinem Leben zuletzt neu gelernt?
  • Welche eine Sache wolltest du mit deinem Lieblingsmenschen schon ewig mal machen?

Die 5. Säule: Exklusivität & Sexualität 

Exklusivität in der Beziehung beschreibt den Ausschluss der anderen aus der Beziehung. Sexualität den Wunsch nach Nähe, Körperkontakt und Intimität.

Exklusivität

In die Beziehung gehören du und ich oder du und du und ich oder du und du und du und ich oder oder oder. Egal, wie viele Menschen in der Beziehung sind, sie sind dort exklusiv.

Selbst in einer offenen Beziehung können andere Menschen nicht einfach kommen und gehen, wie sie wollen. Sondern sie müssen sich an die Regeln der bestehenden Beziehung halten.

Wir teilen unsere Leben und unseren Alltag in der Beziehung. Natürlich gehören auch andere Menschen zum Leben. Die intime Beziehung aber, das heißt die Art wie wir miteinander umgehen, welche Informationen wir auf welche Art teilen, wie kommuniziert wird, folgt einer Struktur, in die nur die Beziehungsmenschen Einblick haben. Dieses gemeinsame Beziehungsverständnis ist exklusiv.

Sexualität

Ein weiterer Faktor, der für das Wohlergehen der Lieblingsmenschen fundamental ist und oft exklusiv innerhalb der Beziehung gelebt wird, sind Sexualität und Körperkontakt.

Durch den Wunsch und das Bedürfnis nach gegenseitiger körperlicher Nähe, empfinden Paare ihre emotionale Bindung. Und durch Nähe und Sexualität kann Leidenschaft ausgedrückt und angenommen werden. Zärtliche Rituale, wie der regelmäßige Kuss oder Umarmungen stärken den Zusammenhalt und Fördern die Einfühlsamkeit. Dadurch können die Bedürfnisse des Lieblingsmenschen wieder neu erkannt und ausgetauscht werden.

Stress und Aggressionen werden abgebaut und Ängste reduziert. Sex ist wie Sport. Bewegung tut gut. Hormone werden ausgeschüttet. Belastungen abgebaut.

Übrigens, der Abbau von sexuellem Interesse ist, nach Erkenntnissen der Psychologie, nach längerer Zeit normal. Was daran liegt, dass nicht mehr so viel Dopamin ausgeschüttet wird, je sicherer wir mit unserem Lieblingsmenschen sind.

Das Hormon wirkt bei frisch Verliebten und schürt das sexuelle Verlangen. Jedoch muss das nichts über die Qualität des Sex aussagen.

Denn es gilt auch, je länger die Beziehung, umso mehr Zeit gibt es, um Vertrauen aufzubauen, miteinander zu sprechen, sich kennenzulernen und sich miteinander weiterzuentwickeln.

Auch beim Sex gilt: Je offener Ihr miteinander sprecht, desto erfüllter ist euer (gemeinsames) Sexleben. Und das kann alles beinhalten. Von „Ich habe überhaupt keine Lust auf Sex und möchte gerne in Deinen Armen liegen.“ Über „Hättest du Lust Mal diesen Paarvibrator auszuprobieren?“ Hinzu „Wollen wir mal offen über unser Wünsche in unserer Beziehung sprechen?“ ist da alles dabei.

Fragen zum Reflektieren

  • Wann hast du zuletzt etwas neues ausprobiert?
  • Kennst du die Wünsche deines Lieblingsmenschen?

Die 5 Säulen unserer Beziehung

Seit wir uns 2010 kennengelernt haben, hat sich unsere Beziehung immer wieder verändert. Von Fernbeziehung zur superweiten Fernbeziehung zum Zusammenleben. Vom finanziellen Ungleichgewicht zu finanziellem Höhenflug. Und von One Night Stand zu Mehr Night Stand zu offener Beziehung zu Exklusivität zu Mischmodellen. Schließlich von kinderlos zu zwei Söhnen.

Bei all diesen Veränderungen haben uns diese 5 Säulen sehr unterstützt. Sie sind eine wichtige Grundlage unserer Beziehung.

Kommunikation als Fundament

Schon früh haben wir gemerkt, dass offenes Reden wertvoller als Gold ist. Ohne Reden wären wir nicht mehr zusammen, weil Marielle immer noch genervt von Mikes Studiums Zeit wäre. Weil Mike genervt von Marielles Bewegungsfaulheit wäre. Es gäbe die Beziehungs-Investoren nicht, weil Mike sein Wunsch nach Selbstständigkeit lieber für sich behalten hätte. Wir wären keine Eltern, weil Marielle nicht drei Jahre zuhause bleiben wollte. Und wir wären nicht nach Kenia geflogen, weil Mike seine finanziellen Schwierigkeiten verschwiegen hätte.

So viel Dynamit. Alles entschärft durch Kommunikation.

Vor allem die drei großen Tabuthemen „Tod“, „Sex“ und „Geld“ benötigen viele Gespräche.

Wir wissen, wie wir mit unserem Lieblingsmenschen im Todesfall umgehen sollen. Wo alle nötigen Daten und Unterlagen liegen. Wie es mit unseren Kindern weitergehen soll.

Wir konnten unsere Sexualität nach unseren Wünschen gestalten und unsere Beziehung anpassen. Im Standardmodell wären wir beide unglücklich und nicht mehr zusammen.

Gemeinsam haben wir es geschafft, den Pleitegeier in die Wüste zu schicken und ein Vermögen aufzubauen. Das ermöglicht uns hohe Flexibilität in unserer Lebensgestaltung wie drei Jahre volle Elternzeit, reisen wohin wir wollen und arbeiten, was uns Spaß macht.

Respekt – vor allem, wenn es unangenehm wird

Wertschätzung, Umgangsform oder Geheimnisse

Drei Bereiche unserer Beziehung für die gegenseitiger Respekt essenziell ist.

Aufrichtige Wertschätzung funktioniert nur, wenn die Gedanken, Meinungen und Handlungen des Lieblingsmenschen respektiert und anerkannt werden. Dies fällt leicht, so lange Du mit der Meinung übereinstimmst. Doch wie sieht es aus, wenn Deine Meinung die Gegenposition einnimmt?

Mike liebt Sport. Marielle hasste ihn, musste aber aus gesundheitlichen Gründen anfangen. Naheliegend sollte Mike das Training übernehmen. Das klappte zu Beginn nicht. Es fehlte der Respekt für die jeweilige Situation. Für Mikes Leidenschaft. Für Marielles Abneigung.

Als wir uns darauf einigten, wurden wir erfolgreich. A.k.a. kein Bandscheibenvorfall mit 19 für Marielle.

Wie sieht es mit der Leistung des anderen aus? Es ist einfach seinen Respekt auszudrücken, wenn jemand etwas schafft, das man sich selbst nicht vorstellen kann. Dies ändert sich, wenn man selbst mit Leichtigkeit die Situation meistern würde. Wie agierst du in diesen Situationen?

Habt ihr Geheimnisse voreinander? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Du merkst Respekt ist ein weitreichendes Thema, das Euch in vielen Bereichen Eurer Beziehung begegnen wird. Gerade emotionale Situationen werden durch Respekt geformt. Angemessene Reaktionen führen zu einem positiven Gefühl auch bei starker Belastung. Wohingegen fehlender Respekt eine sehr positive Situation ins Chaos stürzen kann.

Offenheit – das Motto unserer Beziehung

Jeder Bereich unserer Beziehung ist von Offenheit geprägt. Das ging mit Mikes Wunsch zu Beginn in getrennten Betten zu schlafen los. Ging weiter mit Marielles Studiumswünsche in Lörrach und Istanbul. Legte einen Zwischenstopp nach Mikes Drang nach dem Aufbau eines Unternehmens ein. Führte uns zu zwei wundervollen Kindern. Und wird uns die nächsten 100 Jahre begleiten.

In jeder Situation hätte eine*r von uns sagen können: „Nein, da gehe ich nicht mit.“

Kann man machen, hätte ziemlich sicher das Ende unserer Beziehung bedeutet. Für den Lieblingsmenschen wichtige Bedürfnisse, Ziele und Wünsche abzusagen, kann schwer nachhängen.

Stattdessen hörten wir es uns an. Versuchten es zu verstanden. Führten so viele Gespräche bis wir es verstanden haben. Suchten gemeinsam nach einer Win-Win-Lösung. Hörten nicht auf bis wir eine gefunden haben.

Et voila: eine geile, selbstbestimmte Beziehung.

Unterstützung – in allen Lebenslagen

Was sind deine Wünsche, deine Träume, deine Bedürfnisse? Ja, deine!

Eure gemeinsamen stehen auf einen anderen Zettel.

Wie sieht es mit der Verwirklichung aus: Hast du dir deine Wünsche erfüllt, verfolgst du deine Träume und kümmerst du dich um deine Bedürfnisse?

Um diese Dinge in der Beziehung aufrecht zu erhalten, ist viel Unterstützung deines Lieblingsmenschen nötig. Wenn ihr es meistert, hat eure Beziehung eine tolle Möglichkeit zu wachsen und gedeihen.

Das merken wir immer wieder. Ohne Marielles Unterstützung hätte Mike das Kindersachbuch „Mein Geld, dein Geld“ nicht geschrieben. Marielle hätte ohne Mike ihr Gehalt nicht nachverhandelt und um knapp 20 Prozent erhöht. Ohne Marielle würde Mike vermutlich noch studieren. Und ohne Mike hätte Marielle keinen Masterabschluss erworben.

Unterstützt euch und ihr werdet alleine und gemeinsam viel höher fliegen können als dies alleine jemals möglich wäre.

Loyalität – wir sind ein Team

Im Laufe der Jahre wurde klar, dass wir gemeinsam viel mehr erreichen können als wir das alleine jemals könnten. Schon davor war klar:

Wir sind ein Team.

Wir gehören zueinander.

Wir handeln im Sinne unserer Beziehung.

Das führte zu sehr großer Freiheit. Vor allem für unsere Wünsche, Träume und Ziele. Bisher mussten wir keinen für unsere Beziehung begraben. Mussten noch nie sagen: „Das kann ich jetzt leider nicht. Mein Lieblingsmensch will das nicht.“ oder „Das geht leider nicht. Ich habe Kinder und eine Familie.“

Gleichzeitig steht fest, dass wir uns immer für unsere Beziehung entscheiden würden.

Daher konnte Marielle frei und unbeschwert drei Monate in Istanbul leben. Oder Mike die ersten Jahre in seinem eigenen Bett schlafen.

Weil wir uns zu 100 % loyal sind, kommen wir auch gut alleine zurecht. Denn wir wissen: unsere Wege führen wieder zusammen.

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Sichere dir deinen Weg in deine gleichberechtigte Beziehung. Wir wünschen dir dabei viel Freude.

Was sind die Säulen eurer Beziehung? Schreibe sie uns gerne in die Kommentare.

11 Kommentare
  1. Sabrina sagte:

    Ein wirklich toller Beitrag. Vor allem die einzelne Schritte sind sehr gut gewählt. Ich beschäftige mich ebenfalls mit dem Thema glückliche Beziehung auf meinem Blog. Schaut gerne mal vorbei.
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Mike sagte:

      Hallo Jan,

      gehört Liebe zu den wichtigsten Werten in Eurer Beziehung? Ja, dann ab damit auf Eure „Werte-Liste“. Jedes Paar und jeder Mensch besitzt seine eigenen Werte, die wichtig und heilig sind. Für uns ist Liebe eben außerhalb der Top 5 gelandet, da wir Offenheit, Kommunikation, Unterstützung, Respekt und Loyalität als wichtiger ansehen.

      Was sind denn Eure Werte?

      Beste Grüße
      Mike

      Antworten
  2. Bjarne sagte:

    Hallo ihr beiden.
    Ja, zumindest ich habe in meiner Beziehung Geheimnisse vor meiner Freundin. Es sind Dinge die ich selber nicht verstehe oder welche ich nicht verarbeitet habe.
    In unserer Beziehung steht die Unterstützung ganz oben, zumindest momentan. Wir haben beide eine Menge scheiße erlebt in unserem bisherigen Leben, wir brauchen einfach beide jemanden auf den wir uns voll verlassen können und bei dem wir auftauen können.
    Es kam inzwischen schon vor das wir Abends im Bett lagen und geredet haben und einer von uns plötzlich angefangen hat zu weinen. Im Nachhinein war es jedesmal gut für uns weil eine weitere Mauer die sich gezogen hat gebrochen ist und wir uns wieder näher gekommen waren.

    Ich denke aber das zwischen den fünf Grundsäulen ein Austausch stattfindet.
    So kann man nicht loyal sein wenn man sich nicht respektiert, oder sich unterstützen wenn man nicht offen füreinander ist.

    Liebe Grüße
    Bjarne

    Antworten
    • Mike sagte:

      Guten Abend Bjarne,

      vielen Dank für Deine Gedanken und Deine offenen Worte. Geheimnisse gehören auch zur Beziehung dazu – es fängt schon bei kleinen und großen Überraschungen an und weiter geht’s mit Gesprächen zwischen Freunden/innen oder Details aus der Vergangenheit. Wie Ihr schon festgestellt habt, bröckeln mit der Zeit die Steine aus vorhanden Mauern und Euer Vertrauen, Eure Unterstützung und vieles was Eure Beziehung ausmacht, kann stattdessen wachsen und gedeihen 🙂

      Auf jeden Fall findet ein Austausch zwischen den 5 Säulen statt – ich würde sogar soweit gehen, dass sie ohneeinander gar nicht auskommen. Wie Du schon schreibst, wie soll Loyalität funktionieren, wenn der gegenseitige Respekt fehlt?

      Beste Grüße
      Mike

      Antworten
  3. Anna (Finance & Philanthropy) sagte:

    Hey Marielle & Mike,

    mir fehlt da noch eine ganz bedeutende Komponente – Spaß! Ja, ich finde, eine Beziehung muss Spaß machen und ich finde das ist nichts, über was man wegsehen kann. Dass man zusammen lachen, rumalbern und Spaß bei Unternehmungen hat, finde ich sehr entscheidend.

    Ansonsten schöne Zusammenfassung 🙂

    Antworten
    • Mike sagte:

      Hallo Anna,

      schön von Dir zu lesen. Ja, da stimmen wir Dir zu 100 % zu. Spaß und gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse lassen die Beziehung so richtig aufblühen 🙂 Dazu wird es auch noch einen Artikel geben, da wir dies der zweiten Stufe unseres Beziehungs-Modells zu ordnen 🙂

      Beste Grüße
      Mike

      Antworten
    • Mike sagte:

      Hallo Sebastian,

      wodurch entsteht Vertrauen?

      Vertrauen ist ein „Produkt“ aus bestimmten Handlungsmuster. Beispielsweise haltet Ihr Euch an Eure Absprachen (Kommunikation/Loyalität). Daraus entsteht das Wissen, dass der andere die Wahrheit sagt und Deine Erwartung erfüllt wird. Macht Ihr diese Erfahrung häufig genug, wird sich Euer Vertrauen positiv entwickeln.

      Einmal aufgebaut, werden einzelne Vertrauensbrüche ausgehalten. Erst das häufige auftreten von unerfüllten Erwartungen führt zu steigendem Misstrauen und fallendem Vertrauen. Bis ein Punkt erreicht ist, an dem harmlose Handlungen (Verspätung wegen Oberleitungsstörung bei der Bahn) negativ ausgelegt werden (heimliches Treffen mit Affaire).

      Glücklich und langfristig sind ebenfalls Produkte aus Handlungsmustern.

      Du entscheidest, ob und wie Du kommunizierst.
      Du entscheidest, ob und wie Du jmd respektierst.
      Du entscheidest, wie offen Du Dich bei neuen Dingen verhältst.
      Du entscheidest, ob und wie Du jmd unterstützt.
      Du entscheidest, wem oder was Du gegenüber loyal bist.

      Das sind alles Dinge, die direkt von Dir ausgehen und dazu beitragen, dass Vertrauen aufgebaut und erhalten wird.

      Aus diesem Grund ist Vertrauen kein direkter Bestandteil der 5 Säulen einer Beziehung.

      Beste Grüße
      Mike

      Antworten

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  1. […] gehören diese zwei Dinge nicht zu den Säulen jeder Beziehung? Wissen, was der andere mag und braucht. Aktivitäten und die Zukunft im Sinne beider planen – […]

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