Hobbys in der Beziehung – das war für uns lange Zeit ein qualvolles Thema. Denn wir wollten unbedingt ein gemeinsames Hobby finden. Zeichnen, Sport machen, basteln, ein Instrument spielen oder irgendetwas anderes. Wir waren wirklich kreativ beim Überlegen neuer Freizeitaktivitäten. Denn für uns stand fest, dass wir mehr Zeit mit dem Freund bzw. der Freundin verbringen möchten als bis dahin.
Doch wie das so ist, wenn du krampfhaft etwas suchst: Nichts hat uns beide gleich stark interessiert oder unser beider Fähigkeiten entsprochen. Wir konnten nicht bei denselben Dingen entspannen und Erfolgserlebnisse sammeln. Zwischendurch wäre unsere Liebe fast daran gescheitert.
Was du aus unserer Erfahrung lernen kannst und wie wir doch noch die Kurve bekommen haben, erfährst du in den nächsten Zeilen und Absätzen.
Diesen Artikel hat Mike für dich verfasst.
Was meinen wir, wenn wir „Hobbys“ sagen?
Laut Duden handelt es sich bei Hobbys um – zur täglichen Arbeit – ausgleichende Freizeitbeschäftigungen, die mit einem gewissen Eifer ausgeführt werden.
Wikipedia schreibt dem Hobby indes folgende Eigenschaften zu:
eine Freizeitbeschäftigung,
freiwillige und regelmäßige Ausübung,
dient dem eigenen Vergnügen
oder er Entspannung
und trägt zum eigenen Selbstbild bei.
In beiden Definition ist von einer Beschäftigung anstelle von einer Aktivität die Rede. Dies bietet Platz für passive und aktive gemeinsame Hobbys für Paare.
Wie sieht es in Deutschland aus? Was sind die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen? Überlege mal, ob du darauf kommst, was ganz oben steht…
Zwei interessante Statistiken
Das beliebteste Hobby der Deutschen in 2022? – Im Garten arbeiten! Zeit draußen zu verbringen und sich um Pflanzen zu kümmern, ist also das größte Hobby in Deutschland.
Zumindest, wenn du die – durch Statista – veröffentlichte Befragung des IfD Allensbach betrachtest. Eines wird sofort ersichtlich: aktive Freizeitgestaltung war Motto dieser Studie.
Es geht um Kreativität, Interessen und das Ausprobieren neuer Dinge.
Machst du dir da auch direkt Gedanken und wirst stutzig?
Wird in deinem Bekanntenkreis ebenso viel über Fernsehen, Serien und Musik hören zum Entspannen, gesprochen. Was ist mit den Stunden über Stunden über Stunden an Fernsehen, Serien, Musik und Lesen?
Hier muss etwas fehlen!
Und genauso ist es auch. Bei einer Befragung durch das BAT für Zukunftsfragen aus 2016 (veröffentlicht auf Statista) ranken die passiven Hobbys hoch im Kurs.
Spitzenreiter mit 97 % ist das Fernsehen unter den Hobbys.
BÄM! RTL, Netflix und Co. sind omnipräsent.
Doch es kommt noch schlimmer.
Unglaubliche 1980 von 3000 Befragten gaben Ausschlafen als Hobby an.
Ausschlafen!
Zweidrittel der Deutschen bevorzugen als Hobby bewusstlos im Bett zu liegen (dies gilt nur, sofern die Studie generalisierbar ist).
Schockstarre – von dieser Erkenntnis musst du dich erst einmal erholen…
Die Befragten bringen also am liebsten ihre Zeit drinnen bei passiven Dingen.
Auf Platz 9 dann endlich die Zeit zu Zweit mit dem Partner oder der Partnerin. Das ist euer Stichwort!
Zeit mit dem Freund ist schließlich nicht gleich Zeit.
Wie klappt das denn nun mit dem Hobby finden als Paar?
Wie die beiden Statistiken sehr deutlich gezeigt haben, gibt es eine sehr aktive und eine sehr passive Interpretation von Hobbys.
Warum gerade aktive Beschäftigungen die meiste Rendite abwerfen, erfährst Du ausführlich in den 10 Möglichkeiten aktiv in Eure Beziehung zu investieren.
Dabei sind passive Beschäftigungen, als Ergänzung zu einem aktiven Programm, eine gute Ergänzung – auch wir genießen regelmäßig unser Eis bei einer Sitcom-Folge. Zum Abschalten und anschließenden Schlafen genau das Richtige!
Was ihr tun könnt, wenn du ein Hobby suchst, das zu euch beiden passt?
5 Gründe für (aktive und gemeinsame) Hobbys in der Beziehung, die wir schmerzlich lernen mussten
1. Wenn in der Beziehung alles erzählt ist…
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dann kehrt häufig Schweigen ein.
Das ist vermutlich der Punkt, an dem der gemeinsame passive Konsum exponentiell ansteigt. Und am Ende der Spruch steht: „Wir haben uns auseinander gelebt.“ oder „Wir haben uns gar nichts mehr zu sagen.“
Wenn Ihr immer nur über erlebte Geschichten erzählt und dabei vergesst für neue zu sorgen, habt Ihr irgendwann alle Gesprächsthemen abgegrast. Dabei reicht ein Blick in die Zukunft bereits aus und es gibt die vielfältigsten Themen über die Ihr Euch austauschen könnt.
Aktive Hobbys (wie Zeichnen, Kurse besuchen oder Yoga) liefern den nötigen Stoff für interessante Gespräche voller Spannung und Erwartungen. Dabei werden neue (gemeinsame) Erlebnisse geschaffen und die Handlungen müssen geplant werden. In beiden Fällen bleibt Euch der Gesprächsstoff keinesfalls aus.
Vielleicht seid Ihr beide Anfänger in etwas – zum Beispiel im Tanzen – und lernt bei Eurem neuen Zeitvertreib beide noch vieles neues. Und darüber lässt sich auch nach noch lange miteinander sprechen.
2. Wenn einer immer zuhause hockt…
…dann ist eure Liebe vermutlich noch schneller im Eimer als wenn beide schweigend zuhause hocken.
Einseitige Beschäftigungen eines Partners können die Partnerschaft sehr stark strapazieren. Das ständige Warten bis der/die Partner/in nach Hause kommt, ist geprägt von Langeweile, Ungeduld und Unverständnis für die Aktivitäten.
Außerdem macht sich bei der aktiven Seite ein Gefühl mangelnder Anteilnahme und bei der passiven Seite ein Gefühl mangelnder Integration bemerkbar. Beide fühlen sich missverstanden – Rechtfertigungen sind die wohl häufigste Reaktion.
Sinnvoller sind gemeinsame und eventuell zusätzliche getrennte Hobbys beider Personen. So kann sich eure Liebe weiterentwickeln und die individuellen Interessen finden ebenfalls ihren Freiraum. Natürlich kann dies von Beziehung zu Beziehung sehr unterschiedlich gestaltet sein.
3. Wenn Ergebnisse und Erfolge gezeigt werden können…
…dann zündet (in den meisten Fällen) der Beziehungsturbo.
Gemeinsame Ergebnisse und Erfolge, wenn ihr bspw. einen Kurs besucht, haben ein paar nette Nebeneffekte von denen beide profitieren. Um nur ein paar wenige zu nennen:
- Stolz etwas gemeinsam Erschaffen zu haben. – Zum Beispiel unsere Save-the-Date-Karten für unsere Hochzeit zu basteln.
- Externe Aufmerksamkeit und Bestätigung. – Vielen Dank an die monatliche/n Besucher/innen unseres Blogs!
- Fehlschläge. – Diskutieren und Meinungsverschiedenheiten sind Teil einer jeden Partnerschaft. Gut, wenn ihr sie im (unpersönlichen) Bereich der Hobbies üben könnt.
4. Wenn das Kind einen Namen bekommt…
…dann führt dies zu einem stärkeren Selbstbild.
Dies wiederum führt zu einer klareren Identität, welche auch von anderen Personen leichter wahrgenommen werden kann.
Mit unseren Hobbys sagen wir etwas über uns selbst aus – ähnlich wie mit Konsumprodukten (Apple) oder Lebensstil (Veganismus). Bei aktiven Hobbys wie Sport oder Malen, wird über das gesprochen, was man selbst/gemeinsam getan hat. Bei passiven hingegen wird – wenn überhaupt – über die Handlungen von anderen Menschen gesprochen.
Positiver für die Identität und für das Selbstbild ist natürlich wenn die eigene Handlung, Kreativität und Fähigkeiten im Vordergrund stehen. Zudem ist es auch einfach schön, Zeit zu zweit zu verbringen, oder?
5. Wenn das Hobby in der Beziehung an Tiefe gewinnt…
…dann steigt eure Liebe auf neue Höhen.
Gemeinsame Zeit, Erlebnisse und Erfolge bieten der Partnerschaft eine lange Lebensdauer, sondern auch das Einarbeiten in eine Materie.
Mit zunehmender Dauer der Freizeitbeschäftigung werden immer mehr Wissensgebiete erschlossen und ihr verlasst die Oberflächlichkeit.
Was bleibt ist die Möglichkeit einen andauernden Unterhaltungsrahmen zu erschaffen. Wir genießen es uns über unseren Blog auszutauschen und immer neue Ideen zu bekommen und an der Entwicklung gemeinsam zu tüfteln.
Wie ihr das perfekte gemeinsame Hobby findet und wir unseres gefunden haben
Mit gutem Grund haben wir das Verfolgen gemeinsamer Hobbys als wichtige Investitionsmöglichkeit in unsere Serie mit aufgenommen: In den ersten Jahren unserer Partnerschaft hat es eine ganze Weile gedauert bis wir das perfekte gemeinsame Hobby gefunden hatten. Dies war eine große Belastungsprobe für die Liebe.
Unsere Geschichte vom Bedürfnis nach einem gemeinsamen Hobby
Man nehme zwei Menschen in völlig unterschiedlichen Phasen ihres Lebens…
Mit einem Altersunterschied von 5,5 Jahren, 60km Entfernung und mit Abitur und gerade abgebrochenem Studium zwei völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten, hatte unsere Beziehung eigentlich von Beginn an keine Chance.
Daher war die Investition in ein gemeinsames Hobby auch lange Zeit kein Thema – erst nach einem Jahr haben wir auf familiären Nachdruck unseren offiziellen Status auf Beziehung geändert.
Ein weiteres Jahr später wohnten wir plötzlich zusammen. Und dabei hatten wir uns noch keine Gedanken gemacht, wie unsere – immer noch unterschiedlichen – Lebensstile, Alltage und Ansichten zusammenpassten könnten.
…mit gänzlich unterschiedlichen Freizeitbedürfnissen…
Als wir zusammengezogen sind, war Mike bereits stark in diverse Vereinsarbeit integriert. Neben den abendlichen Trainingsstunden, standen regelmäßig Meetings oder Wettkämpfe am Wochenende auf dem Programm. Hinzu kamen seine eigenen Sportaktivitäten.
Der Fokus in der Freizeit lag also auf seinen Aktivitäten.
Und genau das war ein Problem. Marielle fiel eine aktiven Freizeitgestaltung viel schwerer. Daher war ihr Abendprogramm meist damit gefüllt auf Mike zu warten und entsprechend langweilig.
…und erhalte eine explosive Mischung.
Was folgte war eine lange Suche nach einem gemeinsamen Hobby. Gepaart wurde diese mit vielen Diskussionen und Auseinandersetzungen. Eine, für uns, sehr wichtige Zeit, da wir sehr viel miteinander reden mussten, vieles auszuprobieren und gezwungen waren uns gemeinsam zu entwickeln.
Denn eines wurde dennoch immer klarer: Wir wollten die nächsten Monate und dann Jahre gemeinsam gehen. Also brauchten wir eine Lösung und wollten unbedingt ein gemeinsames Hobby finden.
4 Tipps für die Suche nach einem gemeinsamen Hobby
Wenn auch ihr auf der Suche nach einem gemeinsamen Hobby seid, kommen jetzt die entscheidenden Tipps für eure Suche:
1. Viel Geduld zum Finden interessanter gemeinsamer Hobbys
Etwas zu finden, das ihr beide toll findet und Lust darauf habt, euch ausgiebig damit zu beschäftigten, braucht viel, viel, viel Geduld. Zumindest bei sehr unterschiedlichen Voraussetzungen.
Unsere Geschichte vom gemeinsamen Hobby
Angefangen hatte es damit, dass Marielle anfing mit mir Sport zu treiben. Von Schwimmen über Crossfit, Kraft- und Fitnesstraining zu Laufen. Wir liesen nichts aus und starteten viele Versuche.
Währenddessen realisierten wir, dass wir zwar beide gerne sporteln und fit sind – aber andere Facetten am Sport toll finden.
Alleine dieser Prozess hat fast zwei Jahre gedauert! Also Geduld war wirklich nötig.
2. Viel Ausprobieren um eine großartige Auswahl an gemeinsamen Hobbys in eure Beziehung zu bekommen
Neben den Sportarten haben wir uns mit Minigolf, gemeinsamen Reisen, Theater, Lesen und allem Möglichen beschäftigt. Ideen für ein gemeinsames Hobby bestanden darin Bogenschießen zu gehen, Kurse zu einem bestimmten Thema zu besuchen, in die Politik einzusteigen, ein gemeinsames Ehrenamt auszuführen und vieles mehr. Alles mit dem Ziel eine gemeinsame Leidenschaft zu finden – aber eine, die uns beiden gleichermaßen Freude bringt.
Irgendwann kamen wir auf die Idee, ein gemeinsames Depot zu eröffnen, um über die Rendite gemeinsame Aktivitäten wie Essen gehen oder ein Wellness-Wochenende zu finanzieren.
Diese Idee war so toll, dass wir alles sofort in die Wege geleitet haben. Und dann passierte: Nichts! Genau – Nichts.
Wir wollten so viel gemeinsam ausprobieren und dachten, dass wir mit dem Depot endlich etwas gefunden hatten, das unser beider Interessen abdeckt.
Tatsächlich haben wir nur eine Aktie zusammen gekauft. Denn es hakte an allen Ecken und Kanten der Kommunikation und somit war das neue Hobby erst einmal vom Tisch und die Langeweile war zurück.
3. Viel Reden um sich über die Hobbys in eurer Partnerschaft auszutauschen
Investitionen bedeuten zunächst etwas wegzugeben, bevor eine gewisse Zeit später mehr zurück kommt.
Zumindest im Optimalfall.
Für uns bedeutete dies: Einbußen in der Beziehungsqualität.
Es wurde für uns monatelang schlimmer, bevor der Wendepunkt kam.
Um unsere Parternschaft zu retten und die Rendite für unsere Investition zu erhalten, redeten wir über unseren Frust, unsere Bedürfnisse und Wünsche.
Und hätten wir es sein gelassen? – Das mit dem Reden?
Dann gäbe es heute aber keine Beziehungs-Investoren. Das wäre echt schade!
Nach etwa einem Jahr erhielten wir die erste Rendite als wir entdecken, dass wir das kreativ sein mit dem eigenen Blog beide gleichermaßen schätzten und dabei unser beider Interessen abdecken konnten.
Heute schöpfen wir aus dem Vollen, arbeiten gemeinsam an echt tollen Projekten und haben ganz nebenbei ein gemeinsames Hobby gefunden.
4. Inspiration als Mixer für gemeinsame Hobbys in eurer Beziehung
Wir hatten unsere Inspiration aus unseren Studiengängen, Vorlieben, Reisen oder Freunden geholt. Am Ende war es eine Mischung aus allem.
Stand Heute.
Unser größtes gemeinsames Hobby ist dieser Blog und alles was dazu gehört: Finanzen, Aktien, Immobilien, Unternehmungen, Projekte, Beziehungen, …
Wir haben es also geschafft von keiner Gemeinsamkeit und vergangenheitsbezogenen Themen in unseren Gesprächen zu sehr vielen Beziehungsaktivitäten und zukunftsorientierten Gesprächen zu gelangen.
Gleichzeitig verfolgen wir immer noch die Sachen, die uns individuell Spaß bereiten, womit der andere eher wenig mit anfangen kann.
Darunter fallen bei mir zum Beispiel die Vorliebe für Animes oder Marielles Vorliebe für Goodbye Deutschland! Für diese passiven Hobbies, ist das völlig okay.
Fazit zu gemeinsamen Hobbys als Paar
Warum sich gemeinsame Hobbys lohnen
Die Investition in die Suche und anschließend die Durchführung eines gemeinsamen Hobbys als Paar ist wahnsinnig wichtig. Denn ohne eine solche gemeinsame Basis steht die Partnerschaft irgendwann vor der großen Leere oder dem großen Frust eines Partners.
Das bedeutet, dass ihr weiterhin eigene Aktivitäten verfolgen könnt. Dies ist sogar sehr wichtig! So macht Mike zur Zeit gerne Yoga und Marielle hat das Malen für sich entdeckt.
Es bedeutet auch, dass ihr etwas habt, womit ihr euch beide gerne beschäftigt und das eure gemeinsame Zukunft (mit) ausmacht.
Übrigens: Da war noch die Sache mit dem degradierten Fernseher.
Wir haben uns vor ein paar Jahren ein Gerät für etwa 120 Euro gekauft. Dieser dient nur noch als Hintergrundgeschehen und wir bekommen vom eigentlichen Programm meist wenig mit.
Seit Stefan Raab die Mattscheibe verlassen hat, ist Fernsehen ohnehin langweilig geworden und wir beschäftigen uns neben dem passiven Fernsehen gleichzeitig aktiv mit unserem Blog – denn Kommentare wollen beantwortet und die Seite regelmäßig optimiert werden. Oder wir lesen parallel bei anderen Bloggern 🙂
Wir appellieren also an dich: Trau dich, versuche mal etwas Neues, probiere etwas ganz anderes aus und überlege, was neben dir auch deinen Partner / deine Partnerin interessiert. Und dann gilt es gemeinsam auszuprobieren und ihr werdet euer gemeinsames Hobby finden!
Was ist dein liebstes Hobby? Verfolgst du es alleine oder gemeinsam mit jemandem?
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WIrklich sehr schöner und ausgiebiger Artikel. Meine Frau und ich haben vor ein par Monaten das Geocaching für uns entdeckt. Das macht irre viel Spaß und man läuft nicht stumpf einfach nur in der Gegend umher, sondern hat quasi auch unterwegs was zu tun, nämlich versteckte Sachen suchen 🙂
Bei den gemeinsamen Wanderungen sind wir abseits des Fernsehers und auch des Handys. DAS stärkt die Kommunikation wirklich ungemein!
Danke für eure schönen Artikel
Liebe Grüße
Boris
Mein Freund und ich stellen öfter mal fest, dass wir eigentlich keine richtigen Gemeinsamkeiten haben. Er war zum Bogenschießen, ich bin lieber gejoggt. Ich blogge, er zockt, lernt Programmieren oder schaut Streams. Selbst Serien schauen wir oft getrennt, weil wir einen unterschiedlichen Geschmack haben. Immerhin kochen wir zusammen oder gehen auch mal essen und gehen ab und zu ins Kino. Ich gehe gerne reisen, er macht sich da nicht so viel draus. Aus Finanzen macht er sich nicht viel. Dass er so anders ist als ich, finde ich sogar recht spannend. Dadurch lerne ich viele andere Sichtweisen kennen.
Obwohl wir keine richtigen gemeinsamen Hobbys haben, so ist er doch mein bester Freund. Der Alltag mit ihm ist sehr stressfrei und wir streiten uns nie. Er neckt mich oft ein wenig mit der Begründung, er müsse ja meine beiden Brüder ein wenig ersetzen. Ich finde es toll, wenn wir einfach nebeneinander liegen oder Händchen haltend spazieren gehen. Wenn er bei mir ist, ist einfach alles gut. 🙂 Er ist zudem ein sehr bescheidener Mensch und braucht nicht viel zum glücklich sein. Wir sind mit 18&21 zusammen gekommen und konnten uns vorher auch recht gut alleine beschäftigen. Wir unternehmen ab und zu mal mit unseren Freunden oder fahren zu unseren Familien. Mal alleine, mal zusammen. Wir sind relativ ähnlich aufgewachsen und erzogen: Älterer Vater, liebevolle Mama [Hausfrau], man will den Eltern nicht finanziell zur Last fallen, Eltern haben ein eigenes Haus mit Garten etwas ländlicher gelegen, Geschwister, Umzug in der Kindheit, waren eher brav zu Schulzeiten,haben Schulkameraden, mit denen wir uns regelmäßig treffen und führen ein genügsames Leben und fahren gerne Rad oder laufen gerne.
Letztlich sind wir von den Werten her einander gar nicht so unähnlich. Wir haben zwar keine wirklichen gemeinsamen Hobbys (höchstens Kochen und Fahrradfahren), was ich aber mittlerweile nicht mehr schlimm finde. Er kann sich die nächsten 60 Jahre frei entfalten. So lange er ein Platz in seinem Leben für mich freihält, ist alles gut.
Schöner Artikel ihr 2!
Bei uns ist Fernsehen ganz weit unten in der Beschäftigungsskala – ich (Dave) habe nicht einmal einen- und Theresia nutzt ihren ebenfalls sehr selten. Wenn doch, dann nehmen wir uns bewusst Zeit weil wir z.B. eine Serie gut finden und haben sozusagen ein „Fernseher“-Date..
LG und frohe Festtage.
Hallo Dave,
ja das ist bei uns total ähnlich – wir haben jeden Abend vor dem schlafen gehen ein Date im Bett mit einer Folge einer Serie, die wir schauen (das begann mit Friends, wurde dann That 70’s Show und ist jetzt King of Queens) und dabei ein Eis essen. Das ist ein schönes Ritual so vor dem Schlafen gehen – aber es sind auch einfach nur 20 Minuten 🙂 Für richtige Filme fehlt uns meist auch einfach die Zeit/Geduld.
Was schaut ihr denn für Serien?
LG
Marielle