Hallo Hebamme, das Expertinnen-Interview zum Thema Schwangerschaft, Wochenbett und Familienplanung
Anja und Marie sind Hebammen und haben vor einigen Jahren mit Hallo Hebamme ihr Herzensprojekt gegründet, um auch online Schwangere zu informieren und zu unterstützen – besonders auch diejenigen, die vielleicht keine Hebamme bekommen haben oder noch unsicher sind, ob sie überhaupt eine brauchen.
Im Interview erzählen sie uns von ihrem Beruf, geben Tipps für werdende Eltern und verraten auch das eine oder andere aus unserem Leben.
Wichtige Links
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Mit Anja und Marie von hallohebamme haben wir über den Beruf der Hebamme gesprochen und was dieser für Familien bedeutet.
Anja und Marie leisten mit ihrem Projekt hallohebamme einen außergewöhnlichen Beitrag für alle Familien und jene die es werden möchten.
Gemeinsam klären wir, wie der nicht-schwangere Elternteil bei der Geburt unterstützen kann? Was No- Gos im Kreißsaal sind? Und warum Hebamme ein attraktiver Beruf ist.
Liebe Anja und liebe Marie, schön dass ihr unsere Gäste seid. Stellt euch gerne vor, wer seid ihr und was macht ihr?
Anja: Vielen Dank, dass ihr uns eingeladen habt. Wir sind Anja und Marie. Wir sind zwei Hebammen aus Heidelberg und die Gesichter hinter unserem Projekt hallohebamme.
Marie: Wir freuen uns sehr, uns mit euch über großartige Themen zu unterhalten.
Anja: Hallo Hebamme ist eine Plattform, auf der es kostenfrei Informationen über die Themen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit gibt. Wir nutzen dafür einen Blog und haben verschiedene social Media Kanäle wie Instagram, Tiktok oder YouTube und auch unseren eigenen Podcast. Sodass wir inzwischen in allen Bereichen zu finden sind. Und wir arbeiten auch noch als richtige Hebammen.
Marie: Wir sind auch noch aktiv in unserem Beruf selbst, denn wir arbeiten in der Geburtshilfe, in einem großen Haus in Heidelberg. Wir sind also im Kreißsaal tätig, aber auch in der Freiberuflichkeit mit Vorsorge, Wochenbettbetreuung und mit Kursen.
Obwohl die Kurse aktuell noch pausieren, was der aktuellen Situation geschuldet ist, die hoffentlich bald besser wird und wir dann wieder Vollgas geben können.
Was dich erwartet
Hebamme sein – online und offline
Was hat denn mittlerweile etwas mehr Gewicht bekommen, online hallohebamme oder offline euer alltäglicher Beruf?
Anja: Spannende Frage. Wir sind, so sagen wir das auch immer, online und offline Hebammen. Wir begleiten online unseren Arbeitsalltag als Hebammen. Man kann das nicht so richtig unterscheiden. Wenn wir beispielsweise auf dem Weg zum Wochenbettbesuch eine Story für Instagram machen, dann sind wir sowohl online als auch offline aktiv. Das spielt ineinander.
Marie: Wir haben es geschafft, das gut zu kombinieren. Wie Anja gerade schon sagte, dass wir unsere Haupttätigkeit teilweise auf social Media begleiten. Deshalb würde ich sagen, sind wir eigentlich beides, sowohl online als auch offline Hebammen.
Wir haben gelernt, beides in unseren Alltag zu integrieren, was uns große Freude bereitet und viel Spaß macht. Beide würden wir unseren Beruf als Hebamme im „echten“ Leben nicht missen wollen. Uns ist es wichtig, da aktiv zu bleiben.
Wie ist die Idee entstanden, das Ganze in die online Welt zu bringen? Hebamme ist erstmal ein klassischer Beruf, für den man die Person direkt vor sich braucht. Wie kamt ihr darauf das auch online anzubieten?
Marie: Die Idee kam uns im Januar 2019, da waren wir auf einer Fortbildung mit vielen anderen Hebammen. Wir saßen hier beim Mittagessen zusammen und haben uns darüber ausgetauscht, dass der Hebammen Mangel immer größer wird.
Und dass wir das auch daran merken, dass unser Telefon nicht mehr stillstand. Vor allem in den Sommermonaten, als auch in den Wintermonaten Richtung Weihnachten und Silvester. Wenn Feiertage anstehen oder Ferien, merkt man das umso mehr.
Das hat uns beide sehr traurig gestimmt und da haben wir uns gedacht, dem möchten wir entgegentreten. Beziehungsweise müssen wir den Familien, die nicht das Glück haben eine Hebamme im Wochenbett zu finden und betreut zu werden, eine Unterstützung bieten.
Vor allem beim ersten Kind, wenn man noch gar nicht weiß, was wirklich auf einen zukommt oder was die Herausforderungen sind. Wie geht es der Frau im Wochenbett? Da haben wir gesagt, wir brauchen eine Möglichkeit, wie wir diese Familien erreichen und unterstützen können. So ist Hallo Hebamme entstanden.
Anja: Was viele noch nicht wissen ist, dass jede Frau in der Schwangerschaft, bei der Geburt, im Wochenbett und in der Stillzeit einen gesetzlichen Anspruch auf Hebammenhilfe hat.
Das zeigt die Brisanz noch mehr. Dadurch, dass ein akuter Hebammen Mangel herrscht, können viele die Leistungen nicht bekommen, die ihnen eigentlich gesetzlich zustehen. Da wollten wir ansetzen und einen kleinen Beitrag leisten. Das kann die Eins zu Eins Betreuung nicht ersetzen, aber wenigstens einen kleinen Teil dazu beitragen, dass wichtige Informationen, Tipps und Tricks, die Ihnen zustehen, abgerufen werden können.
Marielle: Da habt ihr eine wichtige Nische gefunden. Ich erinnere mich noch genau bei unserem ersten Kind habe ich in der 12. Woche angefangen, nach der Hebamme zu suchen, weil ich dachte, ich warte erstmal ab, ob alles gut ist. Und das war viel zu spät.
Bei unserem zweiten Kind haben wir mit dem positiven Schwangerschaftstest angefangen eine Hebamme zu suchen.
Marie: Vor allem die ersten 12 Wochen sind eine Phase, in der viele Familien oder Frauen gerne mal abwarten. Deswegen ist es gut zu wissen, dass die Hebammen auch in dieser Zeit für die Familien und den Frauen zur Verfügung stehen. Wenn es doch zu einer Fehlgeburt kommt, dann können wir Hebammen den Familien und Frauen in dieser Zeit zur Seite stehen. Viele wissen das nicht und denken, es reicht ab der 12. Woche. Doch wir können weitreichender unterstützen.
Mike: Das ist ein sehr guter Hinweis und war mir vorher auch nicht bekannt. Die Tipps und Tricks, die ihr gerade angesprochen habt, die ihr mit online Hebamme an die Menschen bringt, finde ich besonders wertvoll. Auch bei unseren beiden eigenen Kindern haben und die Tipps sehr geholfen. Sei es beim Tragen oder Stillen.
Und auch nochmal eine andere Perspektive zu haben, wie vielleicht das Krankenhaus oder die Kinderärzte. Das ist sehr hilfreich, wenn man das Wissen online abdecken kann. Das ist ein riesengroßer Mehrwert.
Anja: Das ist die Intention von Hallo Hebamme. Es kann nicht sein, nur weil es zu wenig Hebammen in Deutschland gibt, dass so viele Familien darauf verzichten müssen. Das Online- Angebot kann natürlich nicht zu hundert Prozent die persönliche Betreuung und Beratung abbilden. Da kommen mehr Emotionen dazu. Aber es kann wenigstens eine Hilfestellung in dieser besonderen Phase sein. Und es ist besser als nichts, auch wenn nur online und digital ist.
Mike: Auf jeden Fall und eure wachsende Community gibt euch Recht, dass das Thema sehr wichtig ist und dass ihr da eine große Hilfe leistet.
Pflegeberufe sind krisensicher
Wie empfindet ihr die Situation bezüglich des Hebammenmangels, auch unter Berücksichtigung, dass aus der Ausbildung ein Studium wurde?
Marie: Der Hebammenmangel wird immer akuter, das merken die Frauen und Familien daran, dass sie sich mit dem positivem Schwangerschaftstest bei uns melden und wir somit die erste, zweite oder dritte Person im näheren Umfeld sind, die tatsächlich von den Schwangerschaften erfahren.
Das zeigt, wie groß der Mangel ist. Wir hoffen, dass durch die Umstellung auf ein Studium, der Beruf der Hebamme attraktiver wird. Wir haben bei uns im Kreißsaal auch schon die ersten Hebammen- Studenten und Studentinnen. Da sind wir sehr gespannt, wie das angenommen wird. Und ob diese Wende, die wir uns damit erhoffen, dass unser Beruf attraktiver gestaltet wird, eintritt. Es ist spannend, wie sich das die nächsten Jahre äußern wird.
Was braucht es, aus eurer Sicht, dass der Beruf attraktiver wird?
Anja: In unserem Beruf oder generell im Bereich der Pflege, sind die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen ein großes Thema. Und ich denke, damit erzähle ich auch nichts neues.
Wir haben ein Beispiel mitgebracht. Wir Hebammen bekommen für die Wochenbett Betreuung mit einem Hausbesuch eine Pauschale gezahlt. Die deckt 20 Minuten Zeit ab. In der Zeit kannst du die Frau nicht von oben bis unten einmal durchchecken, adäquat beim Thema Stillen helfen und vielleicht auch noch das Ein oder andere Tränchen trocknen. Oder eine Frage ausführlich beantworten. Das heißt, alles, was wir darüber hinaus machen, ist guter Wille von uns. Denn das fällt dann in unsere Freizeit, die wir investieren. Und die Zeiten bekommen wir nicht bezahlt.
Das ist ein Thema, dass unzufrieden macht. Und was viele Kollegen und Kolleginnen dazu bewegt, den Beruf aufzugeben. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, eine schlechte Bezahlung, sich nicht mehr wertgeschätzt fühlen und deshalb den Beruf irgendwann aufgeben. Da muss sich unbedingt was tun. Auch die Berichterstattung ist ein großes Problem.
Marie: Das hört man immer mehr. Wenn der Beruf der Hebamme mal in den Medien war, dann oft eher negativ. Was sehr wichtig ist, diese Seiten zu zeigen. Es ist aber auch unvollständig. Wie zum Beispiel das Thema Versicherungsprämien. Aber auch alles andere, was sehr groß in den Medien war.
Wenn man Leute fragt, was verbindet ihr mit dem Beruf der Hebamme? Dann kommt oft als erstes die teure Versicherungsprämie. Das ist auch so und wir müssen darauf aufmerksam machen. Es ist wichtig, dass wir darüber sprechen.
Aber dennoch schadet das unserem Beruf dahingehend, dass viele diesen Beruf nicht mehr lernen möchten oder sehr abgeschreckt sind. Das ist sehr schade, weil wir einen so großartigen Beruf haben. Und somit kann der Hebammenmangel nicht gerettet werden. Auf der einen Seite müssen wir darüber sprechen, aber auf der anderen Seite kommen nicht genug Hebammen nach.
Es ist wichtig, darüber aufzuklären. Und uns ist es wichtig zu betonen, wie sehr wir unseren Beruf von Herzen lieben. Mit unserem Projekt Hallo Hebamme können wir auch zeigen, was wir alles Großartiges machen. Wie vielseitig der Beruf ist. Wir können in einer Klinik arbeiten, Frauen in der Schwangerschaft oder im Wochenbett betreuen. Man kann viele Zusatzausbildung machen, wie zum Beispiel Akupunktur oder Taping. Oder sich im Bereich Osteopathie weiterbilden. Man kann so viele Wege einschlagen und seinen eigenen Weg finden, was man mit diesem Beruf der Hebamme anfängt und das finden wir großartig.
Wir hoffen, dass wir auch die schönen Seiten an unserem Beruf zeigen können. Und es sich lohnt auch politisch für uns einzustehen. Damit wir noch lauter werden und sich etwas ändert. Gleichzeitig wollen wir dem Mangel entgegentreten. Und dass die Versicherungsprämie nicht alle so abschreckt, wie sie es bisher getan hat oder noch tut.
Anja: Was ich auch spannend finde, was uns in den letzten zwei Jahren bewusst geworden ist, wie krisensicher der Beruf Hebamme ist. Kinder werden immer geboren, ob Sommer, Winter, Ostern, Weihnachten und ob Pandemie. Das ist nicht für alle Berufsgruppen selbstverständlich. Das war für uns Hebammen ein großes Privileg, während der Pandemie, weiter arbeiten zu können und zu dürfen.
Mike: Das ist bei allen Pflege- und Betreuungsberufen so. Die sind sehr krisensicher. Ich arbeite in einer Grundschule, also mit Kindern zusammen. Die Kinder werden so oder so betreut. Es braucht Menschen, die sich um sie kümmern. Somit hatten wir Arbeit. Bei uns stand nicht in Frage, ob Kurzarbeit kommt, sondern wir waren einfach die ganze Zeit da.
Ich finde wichtig was ihr gerade gesagt habt, dass es so viel Schönes in der Berufsgruppe der Hebammen gibt. Wie viel Dankbarkeit gezeigt wird. Wenn sich die Rahmenbedingungen und die Wertschätzung anpassen, dann entstehen gute Chancen, dass mehr Menschen das für sich entdecken. Und es mit genauso viel Leidenschaft ausführen, wie ihr beide.
Marie: Das hoffen wir.
Marielle: Wir begleiten Eltern auf dem Weg zum Elternwerden. Das heißt, oftmals noch deutlich vor dem Punkt, an dem die Hebammen relevant wird. Sondern es geht oftmals darum, wie stellen wir uns unsere Elternzeit vor? Wie wird das, wenn wir eine Familie werden und wie stemmen wir das finanziell?
Was ist aus eurer Erfahrung das wichtigste oder besonders wichtig, wenn man sich darauf vorbereitet, eine Familie zu werden?
Marie: Das ist eine schöne Frage. In Beziehungen generell und in der Phase des Elternwerdens ist das aller wichtigste die Kommunikation. Sich über Wünsche, Ängste und Gedanken auszutauschen. Sowohl finanziell als auch emotional. Vor der Schwangerschaft und vor allem auch wenn die Schwangerschaft dann da ist. Dann kommen Sorgen und Ängste nochmal hoch und da ist es wichtig, dass man als Paar offen und ehrlich einfach drüber redet.
Und schaut, welche Möglichkeiten haben wir? Und es ist wichtig, dass man sich schon in der Schwangerschaft mit den finanziellen Themen befasst, wie zum Beispiel Elterngeld. Welche Möglichkeiten gibt es da? Wie schaut das Ganze aus? Das ist ein Formular Dschungel und alle die schonmal ein Kind bekommen haben, wissen, wie schwierig das sein kann. Erstmal an den Papierkram ranzukommen, dann auszufüllen, welche Formulare man noch beantragen muss. Es ist unglaublich, was man da alles braucht. Aber es ist wichtig, dass man sich damit auseinandersetzt und zur richtigen Zeit die richtigen Sachen beantragt.
Es gibt viele Fristen, die ablaufen, da muss man einfach dranbleiben. Es gibt auch großartige Hilfestellungen oder sogar Organisationen, die dabei gut helfen können. Sie beraten, was je nach Familienkonstellation und Berufen, Sinn macht.
Das Wichtigste Thema ist Kommunikation. Dass man über diese Dinge spricht und zusammen einen Weg findet.
Anja: Oder auch euer Podcast ist eine prima Sache. Da werden Themen aufgegriffen, die für alle werdenden Eltern super zu empfehlen sind. Während wir Themen wie Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit machen, macht ihr das mit finanziellen Themen. Manchmal hat man nicht auf dem Schirm, was es für Möglichkeiten gibt. Deshalb ist das eine super Sache, um sich zu informieren.
Mike: Dankeschön.
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Hebammentipps für die Zeit vor der Geburt
Gibt es aus Hebammen Sicht, eine oder zwei Fragen, die sich Paare auf jeden Fall stellen sollten, wenn sie sich auf die Schwangerschaft vorbereiten oder schon schwanger sind?
Anja: Ja, das große Thema Care Arbeit. Dieses Thema eignet sich auch gut für die Zeit vor der Schwangerschaft. Wenn das Kind erst unterwegs ist und man dann merkt, dass völlig unterschiedliche Vorstellungen herrschen, kann es zum Konflikt werden. Das ist ein großes Thema und auch die Frage, wie es finanziell ablaufen soll. Viele haben bereits monatliche Verpflichtungen und es ändert sich auch noch ein bisschen was, wenn ein Kind unterwegs ist. Es kommen noch zusätzliche Kosten auf einen zu.
Das sind alles Sachen, da kann schnell mal ein Streit und Diskussion entfachen. Wenn man sich frühzeitig darüber austauscht und auch Hilfe holt, dann ist schon mal viel gewonnen.
Kommen diese Themen in der Nachsorgebetreuung oftmals noch hoch oder ist man so in der Glückseligkeit, dass es keine anderen Sorgen gibt?
Marie: Doch, das kommt schon nochmal hoch. Vor allem das Thema Elternzeit. Einer der beiden hat vielleicht nur Urlaub genommen und muss danach relativ schnell wieder in den Arbeitsalltag zurückfinden. Das sind Themen, die hochkommen.
Besonders wenn die Anträge ausgefüllt werden, werden wir oft darüber informiert bzw. nach einem Rat gefragt. Das zieht sich tatsächlich von der Schwangerschaft hinein ins Wochenbett.
Aber auch was die Beziehungen betrifft. Oder wie die Erziehung der Kinder aussieht? Wie man sich zeitlich aufteilt? Wie man seine Rahmen absteckt, wenn die Mama auch wieder arbeiten gehen möchte? Wenn auf einmal beide in ihre Arbeitstätigkeit zurückfinden möchten? Das sind Themen, die immer wieder Anklang finden.
Ist ein Geburtsvorbereitungskurs wichtig und merkt ihr bei Geburten, ob die Mutter einen besucht hat oder nicht?
Anja: Wir empfehlen unbedingt einen Geburtsvorbereitungskurs in der Schwangerschaft zu besuchen. Gerade wenn es das erste Kind ist, weil man da nochmal mit Themen konfrontiert wird, die man vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte. Das beste Beispiel ist immer das Thema Wochenfluss. Im Geburtsvorbereitungskurs hörst du, dass jede Frau nach der Geburt, diesen Wochenfluss hat.
Da kriegen viele große Augen uns sagen, das habe ich ja noch nie gehört. Was ist das denn? Das sind einfach so Themen, wenn du nicht als Hebamme arbeitest, oder eine Geburt bei Freunden oder in der Familie nah erlebt hast. Dann sagt dir das nichts. Es ist auch ein Thema, diese Fragen zu stellen. Spreche ich das jetzt an? Traue ich mich das zu fragen?
Dann hast du eine Ahnung über gewisse Punkte, die einfach auf dich zukommen können. Wie das Thema Wochenfluss. Deswegen macht es Sinn einen Kurs zu besuchen, weil man nochmal ganz andere Impulse auch für die eigene Beziehung bekommt. Um über Dinge zu sprechen, um sich auszutauschen, was sind Aufgaben? Was kannst du übernehmen, um aktiv als Partner*in als Geburtsbegleitung dabei zu sein? Und nicht in der Ecke zu sitzen.
Das sind praktische Tipps und Tricks und viele wichtige Informationen. Deswegen ist unser Tipp, unbedingt einen Geburtsvorbereitungskurs zumachen.
Marie: Wir merken vor allem, als die Pandemie eingesetzt hat, dass auch die Betreuung im Wochenbett sich dahin gehend nochmal geändert hat, da viele Informationen fehlen. Auch im Geburtsvorbereitungskurs wird zum Beispiel das Thema Stillen angesprochene.
Einige Dinge werden da schon besprochen und diese Dinge wurden alle nicht besprochen, weil eben die Kurse reihenweise ausgefallen sind. Und wenn wir dann in die Familien kommen, haben wir gemerkt, dass unsere Besuche noch länger wurden, weil keine Aufklärung stattgefunden hat. Sondern wir von Punkt Null starten. Da die Vorbereitung fürs Wochenbett gefehlt haben und viele Fragen nicht beantwortet wurden.
In einem Geburtsvorbereitungskurs wird auch darüber gesprochen, wie die Geburtsmechanik ist und was während der Geburt passiert. Teil des Wochenbetts ist auch, die Geburt nachzubesprechen. Das war viel intensiver, da wir in dem zeitlich knappen Rahmen einiges erklären mussten. Was passiert im Körper in der Schwangerschaft und bei der Geburt? Welchen Weg hat euer Kind gewählt und warum war das so? Da haben wir gemerkt, dass unglaublich viel Wissen fehlt.
Und das alles in zwanzig Minuten?
Marie: In zwanzig Minuten. Das gehört zu unserer Arbeit dazu.
Mike: Wir haben vor der Geburt unseres ersten Kindes, zwei Geburtsvorbereitungskurse besucht. Nach dem einen bin ich rausgegangen und habe mich gefragt, warum ich überhaupt da war. Da wurde alles langgezogen. Insbesondere der Geburtsvorgang, wie sich das Kind dreht. Das haben wir mindestens fünfzig Mal gesehen. Das war mir dann etwas zu viel.
Marielle: Mike ist bis heute traumatisiert.
Mike: Aber der zweite Kurs war Gold wert. Der hat viel in der Vorbereitung geholfen. Und es war auch interessant für mich als passiver Part, zu wissen, was genau passiert. Von daher die Ermutigung meinerseits, sich noch einen zweiten Kurs zu suchen, falls der erste nicht der Richtige war.
Anja: Damit sprichst du etwas Wichtiges an. Es gibt inzwischen eine Vielfalt an Kursen.
Du hast gerade von einem sehr langen Kurs erzählt. Der ging wahrscheinlich über 14 Stunden. Das passt Vielen nicht in den Alltag. Aber es gibt inzwischen auch die Möglichkeit, es in einem sogenannten Crash Kurs zu machen. Das sind kurze, kompakte Kurse, in unterschiedlicher Stundenzahl und mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Da gibt es für jedes Zeit Budget und jede Paarkonstellation gute Möglichkeiten. Von daher sollte man sich in der Region umhören und informieren. Und noch ein wichtiger Hinweis an der Stelle, es gibt in einigen Städten inzwischen Geburtsvorbereitungskurse für Männer. Es ist schön, dass es inzwischen ein so vielfältiges Angebot gibt.
Was kann der andere Elternteil während der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett tun?
Marie: Sie können recht viel tun und manchmal ist es einfach, aktiv mit dabei zu sein. Manchmal sind es gar nicht so klare Aufgaben, die zugeteilt werden, sondern einfach das Unterstützen, das Miterleben und Mitfühlen. Das hilft sehr.
Was in der Schwangerschaft schon gut erledigt werden kann, ist sich als Paar Gedanken darüber zu machen, wie man den Besuch nach der Geburt koordiniert. Das ist ein großes Thema, was immer wieder viele Familien beschäftigt. Vielleicht nicht in den letzten zwei Jahren, aber auf jeden Fall in der Zeit davor. Es wird wahrscheinlich jetzt wieder mehr Anklang finden.
Dabei geht es darum, dass man sich schon mal überlegt, wieviel Besuch möchte man eigentlich nach der Geburt empfangen? Wer soll kommen, wer soll wann kommen? Brauchen wir vielleicht auch erst mal zwei bis drei Wochen Zeit für uns im Wochenbett? Wie stellen wir uns das vor, bis der erste Besuch kommt?
Das zu koordinieren kann der „passivere“ Teil übernehmen. Nicht, dass sonst jemand auf die Idee kommt, am zweiten Tag des Wochenbetts, unangekündigt zu klingeln und vier Stunden zu bleiben.
Das ist eine Aufgabe und eine weitere ist, Haushaltsaufgaben zu übernehmen. Der Bauch wird zunehmend größer und die Aufgaben dementsprechend schwerer zu erledigen. Also Dinge wie putzen, staubzusaugen, einzukaufen und schwere Tüten zu tragen.
Die dritte Aufgabe könnte sein, die Erstlings Ausstattung aufzubauen. Beispielsweise das Babybett, der Wickeltisch oder ähnliches. Diese Aufgaben zu übernehmen, entlastet die Schwangeren.
Und vielleicht auch die Erstlings Ausstattung mit aufzubauen wie Baby, Betten, Wickeltische oder ähnliches was dann natürlich auch alles so kommt, sind Aufgaben, die die Frauen tatsächlich entlastet und in der Schwangerschaft mit vom nicht- schwangeren Part übernommen werden kann.
Das kann noch um das Thema Geschenke erweitert werden. Dass man sich vorher überlegt, was möchte ich geschenkt bekommen?
Mike: Ich habe neulich ein Beispiel gesehen, dass es gar nicht darum geht, Windeln oder ähnliches zu schenken, sondern Dinge wie, Wohnung putzen oder Essen kochen und vorbeibringen ohne Besuch. Wie ein Lieferservice. Solche Geschenke sind auch viel Wert und man kann sie sich schon vorher überlegen.
Marie: Großartige Idee.
Mike: Die Verantwortung dafür liegt beim zweiten Elternteil.
Anja: Genau, es gehört Koordination mit dazu. Es bringt nichts, wenn acht Leute am gleichen Tag einen Auflauf vorbeibringen. Das kann gut übernommen werden und sollte auch übernommen werden.
Die Geburt einer neuen Familie
Was ist aus eurer Perspektive der Wunsch, was der zweite Elternteil während der Geburt tun sollte?
Anja: Es ist wichtig, aktiv da zu sein. Es reicht nicht nur physische Anwesenheit, das erleben wir tatsächlich auch ab und zu. Marie hat dazu das beste Beispiel einmal im Kreißsaal erlebt.
Marie: Ich habe eine Familie während der Geburt begleitet und die Geburt hat sich etwas hingezogen. Wie es halt sein kann, vor allem beim ersten Kind. Es lief das Fußballspiel des Lieblingsvereins und das hatte dann in dieser Sekunde im Kreißsaal Priorität. Somit zog er sich zurück, hat sich auf seinem Stühlchen verkrochen und hat 90 Minuten ein Fußballspiel angeschaut.
Die Frau ist zwischenzeitlich eskaliert. Sie wusste gar nicht, wie sie mit der Situation umgehen kann. Ich habe irgendwann immer nur den Vorrang ein Stückchen weiter zugezogen, sodass er ein bisschen aus dem Blickfeld der Frau verschwindet.
Das ist eine Situation, von der raten wir allen Begleitpersonen ab. Wie Anja eben sagte, sollte man aktiv mit dabei sein und unterstützend zur Seite stehen.
Anja: Es gibt noch mehr Kleinigkeiten, die man gemeinsam tun kann, zum Beispiel die Atmung. Die Atmung ist eine natürliche Form des Schmerzmittels bzw. der Schmerztherapie während der Geburt. Wenn man merkt, die Partnerin hat Probleme, in den richtigen Atem Rhythmus zu finden, weil sie unruhig ist, dann kann man gemeinsam atmen.
Manchmal kann man auch mit wenigen Worten sagen, du bist gleich ganz angespannt. Es gibt Reflexpunkte an der Stirn, in den Schulterblättern oder auch unten am Zungengrund. Dann kann man mit Massagegriffen die Stirn massieren oder sagen, lockere mal dein Kiefer. Dann kann man für gute Stimmung sorgen, indem man immer wieder schaut, dass es der Frau während der Geburt gut geht. Dass sie was zu trinken angeboten bekommt. Es kann auch sein, dass die Frau fünf Mal nein sagt und beim sechsten Mal wird dann ein Schluck genommen. Oder mal die Lippen eincremen, da sie durch die bewusste Atmung sehr trocken werden. Man kann auch mal einen Waschlappen reichen.
Wenn man solche Dinge im Blick behält, kann das sehr hilfreich sein. Und einfach aktive Unterstützung anbieten. Manche Frauen finden es gut, andere wollen gar nichts. Das ist individuell und lässt sich nicht pauschal für jede Frau sagen.
Es gibt also einige Möglichkeiten, um sich aktiv als Geburtsbegleitung mit einzubringen?
Marie: Wichtig hier nochmal zu erwähnen, dass auch ihr als Geburtsbegleitung, auch nach euch selbst schaut. Eine Geburt geht dann doch auch mal recht lang oder kann recht lang gehen. Dass der begleitende Teil auch genug zu essen und zu trinken kriegt, auf die Toilette geht und auch mal ganz kurz Luft schnappen geht. Damit die Kraft von dieser Seite immer gegeben ist.
Mike: Ein guter Hinweis. Unsere erste Geburt hat sehr lange gedauert und war nervenaufreibend. Sodass ich am Ende nur noch damit beschäftigt war, stehen zu bleiben, bei Bewusstsein zu bleiben und kein zusätzlicher medizinischer Notfall zu werden.
Marie: Ja vollkommen. Wir Hebammen sind immer vor Ort, uns kann man dann auch sagen, wenn sich die begleitende Person mal kurz hinsetzen muss. Dabei kann er oder sie auch im Raum bleiben und was essen oder trinken. Aber nach zehn Stunden oder länger, braucht jeder mal neue Energie. So aktiv man auch mit dabei ist, ist umso wichtiger, dass man auch nach sich schaut.
So unterstützt eine Hebamme nach der Geburt
Wie sieht es mit Rückbildungskursen nach der Geburt aus?
Anja: Ein Rückbildungskurs ist elementar wichtig. Nach der ersten Schwangerschaft aber auch nach der Zweiten. Das ist ein Thema, das spricht keine Frau gern drüber, aber ganz viele Frauen betrifft das Thema. Wir sagen unbedingt einen Rückbildungskurs machen. Nach einer vaginalen Geburt wird er nach 8 – 9 Wochen empfohlen. Und nach einem Kaiserschnitt ungefähr nach 10 – 12 Wochen.
Von der Krankenkasse werden nur zehn Stunden bezahlt. Das ist ein Problem. 40 Wochen lang gab es eine zusätzliche Belastung auf den Beckenboden. Durch das Kind, durch das Fruchtwasser und durch das zusätzliche Gewicht der Muskulatur der Gebärmutter. Bei einer vaginalen Geburt hat das Kind die drei Beckenboden Schichten wie schwere Theater Vorhänge zur Seite geschoben.
Der Beckenboden spielt in so viele Dinge im Alltag rein, er ist zum Beispiel für eine gute Haltung verantwortlich. Er stützt das ganze Gewicht des Bauchraums ab und sorgt dafür, dass alles an Ort und Stelle bleibt. Somit ist der Beckenboden auch dafür verantwortlich, dass nichts unkontrolliert verloren geht. Das Blöde beim Beckenboden ist, dass wir ihm im Alltag nicht so viel Beachtung schenken.
Das tun wir erst, wenn er Probleme macht, wie beispielsweise nach der Geburt. Und selbst dann fällt es vielen schwer, mit ihren Übungen konsequent am Ball zu bleiben.
Und das ist ungünstig, weil der Beckenboden nicht unmittelbar nach der Geburt Probleme machen muss, sondern manchmal auch erst viele Jahre später. Von daher wirkt der Rückbildungskurs auch präventiv, um möglichen Spätfolgen vorzubeugen.
Mike: Das Wochenbett bezeichnet die acht bis zwölf Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit sollte sich die Frau ausruhen.
Wie funktioniert das, wenn ein zweiter Elternteil dabei ist und wenn kein zweiter Teil dabei ist? Welche Unterschiede gibt es da eurer Erfahrung nach? Und welche Konsequenzen hat das für die Frau?
Marie: Wenn die Mutter alleinerziehend ist?
Mike: Es muss nicht alleinerziehend sein. Manchmal gibt es die Konstellation, dass der zweite Elternteil direkt nach der Geburt 40 – 70 Stunden weiterarbeitet, dann ist die Person nicht wirklich da.
Marie: Da gibt es einige Unterschiede. In dem Fall ist die Frau anders belastet. Sie hat dann den Alltag allein zu meistern. Ihre neue Rolle wahrzunehmen, vor allem beim ersten Kind ist nicht immer einfach, die Mama- oder Papa Rolle anzunehmen. Es braucht Zeit sich in der neuen Familie zu finden.
Die Geburt ist eine sehr anstrengende, herausfordernde Situation für eine Frau und für den Körper selbst, auch das braucht Zeit. Und je mehr sie diese Zeit bekommt, sich zu regenerieren und anzukommen mit dem Neugeborenen, desto besser ist es.
Wenn wir jetzt aber die Situation haben, dass der Alltag anders aussieht, weil der oder die Partner*in schnell wieder arbeiten gehen muss und nicht da ist. Dann ist es sinnvoll zu schauen, wo man sich noch andere Hilfe holen kann.
Habe ich vielleicht Freunde, Familie, Verwandte, enge Bezugspersonen, die mich in dieser Zeit unterstützen können, sodass ich nicht allein durch diese Phase muss. Und ich die Zeit habe, die ich mir nehmen muss, um die Geburt zu verarbeiten, körperlich und mental.
An der Stelle ist es wichtig zu kommunizieren, meist mit dem oder der Partner*in, wenn man an seine Grenzen stößt. Dann zu sagen, es wird mir zu viel und wir müssen eine Lösung finden. Man hat zu zweit ein Baby geboren und somit ist es nicht nur Aufgabe der Frau mit allem klarzukommen.
Mike: In dieser Zeit sind solche Dinge wie Haushalt sekundär. Wie die Wohnung aussieht, ist nicht so wichtig. Sondern es geht darum, Angebote zu finden, wie man das hinkriegt.
Anja: Das fällt manchen gar nicht so leicht. Da kann man vielen predigen, mal was liegen zu lassen. Die Unterhemden müssen jetzt nicht unbedingt gebügelt sein. Aber manchmal fällt das nicht leicht die Routinen, die man über viele Jahre in seinem Leben hatte und mit denen man sich auch gut gefühlt hat, verlassen zu müssen. Es dann anders zu machen. Das ist ein Prozess, eine Umstellung, die manchmal nicht leichtfällt.
Vor allem wenn Besuch kommt?
Anja: Das beschäftigt viele, wie es zu Hause aussieht, wenn die Hebamme kommt. Die Familien haben das Gefühl, sie müssen für uns Hebammen aufräumen. An der Stelle ein wichtiger Hinweis, wir schauen nicht links, wir schauen nicht rechts.
Uns ist es viel lieber, ein Chaos vorzufinden, dafür aber eine glückliche und entspannte Mutter im Bett. Als eine, die völlig gestresst ist, weil sie noch alles doch noch auf Vordermann gebracht hat. Macht euch da bitte keinen Stress, uns interessiert das überhaupt nicht.
Marie: Wir haben dann auch keinen schlechten Eindruck. Entweder man unterstützt in dieser Zeit oder man lässt die Kommentare.
Mike: Ich hatte mit Fällen der Kindeswohlgefährdung zu tun. Wenn wir wussten, dass es in der Familie schwere Probleme gibt und bei einem Hausbesuch eine penibel aufgeräumte Wohnung vorgefunden haben, dann sah man deutlich die Priorität der Familie.
Nach der Geburt sollte die Priorität sein, dass es der Mutter und dem Kind gut geht. Wenn dann aber die Priorität ist, dass das Haus blitzeblank sauber ist, kann es sogar das negativere Bild erzeugen.
Anja: Ein interessanter Impuls, den du mit rein gibst.
Marielle: Man hört in jedem eurer Sätze, eure Leidenschaft für diesen Bereich.
Welche eine Sache motiviert euch jeden Tag euren Job zu machen? Trotz all der Widrigkeiten?
Anja: Ja, absolut also wir finden trotz all der Umstände, ist es einer der schönsten Berufe der Welt. Kein Tag gleicht dem anderen. Jede Familie und jede Schwangerschaft sind anders.
Die Menschen in dieser besonderen Phase ihres Lebens begleiten und unterstützen zu können und zu dürfen. Das ist für uns etwas, was nicht selbstverständlich ist und was wir sehr schätzen. Deswegen sind wir froh sind, dass wir als Hebammen arbeiten dürfen.
Marie: Ich stimme damit vollkommen über ein. Wir dürfen einen besonderen Lebensabschnitt begleiten. Es ist immer magisch diese ganzen Momente mitzuerleben. Wenn aus einem Paar eine Familie wird.
Viele Hebammen sehen unseren Beruf nicht nur als Beruf, sondern als Berufung, weil wir mit Herz und Seele dabei sind. Wer schonmal mit dem Gedanken gespielt hat, Hebamme zu werden, überlegt es euch gerne. Es ist ein großartiger Job.
Anja: Wir Hebammen kommen nicht nur über die Türschwelle, ins zu Hause, ans Ehebett. Wir kommen sogar mit ins Ehebett.
Marie: Wir kommen den Familien sehr nah. Nicht nur räumlich, auch körperlich und emotional. Wir bekommen tiefe Einblicke in die Familien und das ist großartig. Wir lieben es und freuen uns über alle, die wir unterstützen und begleiten dürfen.
Wo kann man mehr über euch erfahren?
Anja: Das ist auf mehreren Wegen möglich. Über Instagram, YouTube oder Tiktok unter hallohebamme. Oder über unseren Blog auf hallohebamme.de.
Wir freuen uns über jede*n der oder die Lust hat, mal reinzuschauen.
Marie: Vielleicht sind einige Tipps und Tricks für eure Fragen dabei.
Marielle: Vielen, vielen Dank für eure Zeit und die vielen spannenden Tipps und Einblicke.
Marie: Vielen Dank, dass wir dabei sein duften.
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