Versicherungen mit Kopf – Bastian über die optimale Absicherung für die Familie
Hallo und herzlich Willkommen hier im Beziehungsinvestor*innen Interview mit unserem Gast, Bastian. Ihr kennt ihn vielleicht schon unter Versicherungen mit Kopf auf Instagram, TikTok oder YouTube.
Bastian räumt mit verstaubtem Wissen und Vorurteilen über Versicherungen auf, indem er ksie auf humorvolle Art, einfach, verständlich und wirkungsvoll erklärt. Welche Versicherungen brauche ich und welche nicht? Was verändert sich in Versicherungsfragen, wenn ich zusammenziehe? Und worauf sollte ich als Eltern achten? Diese und mehr spannende Fragen erwarten dich im Interview.
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Bastian, stell dich doch gerne noch mal ausführlicher vor. Wer bist du?
Bastian: Hallo schön, dass ich dabei sein darf. Ich bin Bastian und meine Marke heißt Versicherungen mit Kopf und erklärt in einem Satz was ich tue. Ich erkläre die komplexe Welt der Versicherungen in hoffentlich einfacher Sprache querbeet über alle social Media Plattformen von YouTube, Instagram und TikTok. Außerdem führe ich mein eigenes Beratungsunternehmen, um die Leute deutschlandweit in komplexen Versicherungsbereichen zu beraten und zu unterstützen.
Wie kamst du darauf, Versicherungen mit Kopf zu gründen? Wenn man in der Versicherungsbranche unterwegs ist, ist man doch nicht automatisch YouTuber*in oder Instagrammer*in?
Bastian: Das ist absolut richtig und ich behaupte jetzt mal, dass niemand morgens aufwacht und plötzlich denkt, ja Versicherungsbranche! Das ist es und da werde ich jetzt Karriere machen, weil es absolut Sinn macht in die unbeliebteste Branche zu gehen, in die Branche, die immer wieder auf dem letzten Platz liegt, was den Beliebtheits- und Vertrauensfaktor angeht. Das passiert nicht.
Bei mir ist das durch Zufälle passiert, wobei es ja doch keine Zufälle gibt und wenn ich zurück gucke, haben sich alle Punkte irgendwo miteinander verbunden. Bei mir war es so, dass ich nach meinem Fachabi einen Ausbildungsplatz gesucht habe. Ich wollte erstmal nicht studieren und meine Mutter hat eine Zeitungsanzeige ausgeschnitten und hingelegt (das war damals 2007 noch so), bewirb dich da mal.
Dann habe ich mich beworben, auch wenn es nicht ganz oben auf meiner Agenda war. Ich wollte eher Richtung Industrie- oder Automobilkaufmann, das hat mich interessiert, aber gut, ich muss auch mit dazu sagen, meine Noten waren alles andere als gut in der Schule. Die Auswahl der Ausbildungsplätze war am Ende begrenzt und der Ausbildungsplatz zum Kaufmann für Versicherung und Finanzen klang gut.
Gutes Ausbildungsgehalt und tatsächlich dachte ich das Thema Versicherung ist schon irgendwie wichtig. Einen Tag nach dem Bewerbungsgespräch wurde mir die die Stelle angeboten und ich habe zugesagt. So bin ich 2007 in die Versicherungsbranche rein geschlittert und bin auch dringeblieben, auch nach meinem Studium.
2016 hab mich dann mit der Marke Versicherung mit Kopf selbstständig gemacht, um mal aufzuräumen, was dieses ganze Thema Versicherung angeht und auch um den Versuch zu starten, es mainstream zu machen. Das heißt, ich wollte, dass die Leute die Angst vor diesem Thema verlieren, indem ich die Komplexität herauszunehme. Das ist der Hintergrund.
Wenn du vorher gar nicht so einen Bezug zu Versicherungen hattest, was hat dich dann doch so dran begeistert und dabei gehalten? Du hättest auch nach der Ausbildung sagen können, jetzt mache ich was ganz anderes.
Bastian: Nicht nur nach der Ausbildung, nach der Ausbildung habe ich ja auch erstmal was anderes gemacht. Da habe ich Betriebswirtschaft und Recht studiert, eher versicherungsfremd, hat jetzt nichts per se miteinander zu tun. Nach der Ausbildung habe ich gesagt, nie wieder Versicherungsbranche. Nie wieder, auf keinen Fall. Das war wichtiges Wissen. Es war gut, dass ich das gelernt hab, andere Leute lernen das sogar gar nicht.
Versicherungen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, aber ich habe keinen Bock auf diese klassische Art und Weise, wie das Thema Versicherungen behandelt wurde. Wie wir es alle in den Köpfen haben, diese Typen im Anzug, die Klinkenputzer, die Leute zulabern und diese ganzen Vorurteile. Als junger Mensch, war ich einfach nicht dafür gewappnet und hatte keinen Bock drauf.
Es gibt so viele andere Möglichkeiten, also dachte ich mir, wieso zum Geier sollte ich in dieser Branche bleiben? Ich bin doch nicht blöd, wieso sollte ich mich dem aussetzen? So waren damals meine Gedanken und heute ist das ist auch der Grund, warum ich immer noch mit dabei bin, nur ist es um 180 Grad umgekehrt.
Genau die Gründe, warum ich damals nicht weiter machen wollte, sind heute die Gründe, warum ich dabeibleibe. Da ist so viel Potenzial in dieser Branche, weil sie so einen schlechten Ruf hat, weil es so viel falsches Wissen gibt, das man aufräumen kann, da wird einem nie langweilig.
Wenn du es schaffst, den Leuten das Wissen verständlich rüberzubringen, sind sie natürlich auch unglaublich dankbar. Ich glaube, es gibt keine größere Erfüllung, vor allem auch beruflich, wie wenn man es schafft, irgendwo eine positive Veränderung im Leben eines Menschen zu erzeugen. Im Bereich Versicherungen den Leuten wirklich sagen, was Sache ist und was nicht und was stimmt und was nicht. Sie dabei zu unterstützen. Das ist der Grund, warum ich mit dabei bin.
Ich versuche diese ganzen Vorurteile auszuhebeln, mit ihnen zu spielen, mich mal selbst auf die Schippe zu nehmen. Zum Beispiel in meinen Kurzvideos auf TikTok oder Instagram. Indem ich irgendwas überspitzt darstelle, damit die Leute es selbst mal merken, eigentlich hat er recht. Eigentlich ist kompletter Blödsinn, was ich bisher über Versicherungen gedacht habe. Eigentlich ist das so ein vererbtes Versicherungs- Mindset von meinen Eltern oder was ich von Freunden übernommen habe, aber eigentlich, wenn ich ehrlich bin, hatten die alle keine Ahnung von dem Thema. Ich auch nicht und deswegen habe ich einfach diese Denke übernommen, unabhängig davon, ob es komplett falsch ist und mich deshalb vielleicht auch zu falschen Versicherungsentscheidungen lotst.
Immer, wenn ich mir die Frage stelle, warum ich mir das antue (die Stelle ich mir nämlich tatsächlich regelmäßig, wenn ich mal wieder irgendwie einen dummen Kommentar lese unter einem Video oder wenn ich eine dumme E-Mail bekomme) merke ich, das sind eben die genannten Gründe, warum ich dann doch dabeibleibe und das ganze leidenschaftlich auch jeden Tag aufs Neue durchziehe.
Mike: Ja, ich finde genau das kommt tatsächlich an und was ich sehr faszinierend finde ist, dass du es auf allen Kanälen geschafft hast, dass dieses Versicherungsthema tatsächlich auch als Entertainment konsumiert wird.
Zum Beispiel, bin ich jetzt nicht auf der Suche nach neuen Versicherungen, aber ich guck mir trotzdem die Videos sehr gerne an, weil sie auch einen sehr großen Unterhaltungsfaktor haben und damit ist das Thema Versicherungen natürlich auch erstmal in den Köpfen drinnen. Von wegen naja, das ist vielleicht auch mal was, womit ich mich dann in Zukunft beschäftige, also gar nicht so akut eine Frage zu beantworten, sondern tatsächlich wie ist die Perspektive, auch Versicherungen positiv zu verändern.
Es ist dann etwas, was Spaß machen kann, womit ich meine Zeit vertreiben kann, wenn ich dann noch Lust habe, mich irgendwann damit zu beschäftigen. Das ist bei uns mit der Geldanlage nichts anderes. Wie dieser klassischen Satz, „über Geld in der Beziehung zu sprechen, sich damit zu beschäftigen, ist voll unromantisch, da macht man sich die Liebe mit kaputt“ ist auch völliger Schwachsinn. Sich damit zu beschäftigen, ist ja eigentlich das Gute. Dass du das so transportierst, gelingt dir außerordentlich gut.
Bastian: Dankeschön.
Was ist die wichtigste Veränderung, die du bei den Leuten feststellst, wenn sie aus dem alten Mindset in das neue Mindset reingehen. Gibt es da einen Glaubenssatz, eine Glaubensperspektive, die am häufigsten verändert wird oder die als Einstieg verändert wird?
Bastian: Man kann das an ein paar Sätzen festmachen, die die Leute immer wieder schicken bei Instagram oder unter ein YouTube Video schreiben oder auch in der Beratung, dann sind das Sätze wie „jetzt habe ich das endlich verstanden, jetzt macht das plötzlich Sinn“. „Wieso hat mir das früher niemand erklärt?“ Oder auch Sätze wie, „wieso lernt man sowas Wichtiges eigentlich nicht in der Schule?“ Da merke ich dann, ok da hat jetzt gerade dieser Mindset Shift stattgefunden. Aber das größte Problem beim Thema ist tatsächlich, dass dennoch die meisten Menschen diesen Mindset Shift nicht zulassen wollen.
Sie sträuben sich dagegen, weil es auch bedeutet sich mit dieser Sache auseinandersetzen zu müssen. Man muss anerkennen, dass man bisher vielleicht sogar falsche Entscheidungen basierend auf Meinungen von Menschen, die keine Ahnung haben, getroffen hat. Das ist schwierig, das fällt uns Menschen nicht leicht. Uns Fehler zugestehen und sich die Mühe zu machen rauszufinden, wie es wirklich ist. Immerhin geht es hier um nichts Geringeres als deine finanzielle Existenz und wie du diese absichern kannst.
Das herauszufinden, ist mit einer gewissen Anstrengung verbunden und diesen Willen muss man erstmal haben und sich das Mindset aneignen, dass es in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen liegt. Das ist nicht einfach und das muss am Ende des Tages jeder für sich selbst kapieren. Es ist ein Thema, dass man nicht von außen eingetrichtert bekommt. Man muss selbst diese Entscheidungen treffen, ja, ich will das jetzt verstehen und so stößt man diesen Prozess an und trifft dann hoffentlich, wenn man mit diesem Prozess durch ist, bessere Versicherungsentscheidungen als vorher.
Ein Beispiel, es ist nicht so, als hätten die Menschen da draußen keine Versicherung. Das Problem ist, dass viele Menschen Versicherungen haben, die sie nicht brauchen und im gleichen Zuge die Versicherungen, die sie eigentlich bräuchten, nicht haben. Das ist eigentlich das, was die deutsche Versicherungslandschaft am besten beschreibt und sich nie ändern wird, wenn Leute nicht anfangen, sich mal hinzusetzen und sagen so jetzt will ich dieses Thema für mich verstehen und für mich lösen. Das muss einfach passieren.
Können wir das vielleicht noch ein bisschen plastischer machen, also was ist denn so eine typische Situation oder ein typisches Beispiel? Welche Versicherung ist denn unangebracht, aber eine andere Versicherung eigentlich total notwendig?
Bastian: Als Beispiel, Leute haben vielleicht ihren Fernseher abgesichert, sie haben eine Handyversicherung, die haben vielleicht auch eine Vollkasko fürs Auto geholt, was nicht per se schlecht ist, aber dann stellt man den Leuten die Fragen hast du eigentlich deine Arbeitskraft auch abgesichert? Und dann kommt als Antwort, wie jetzt sowas soll ich machen? Was soll mir denn schon passieren auf meiner Arbeit? Ich habe einen Bürojob und da eine Berufsunfähigkeitsversicherung macht für mich keinen Sinn. Das passiert jeden Tag, also diese Aussage kommt jeden Tag auf irgendeine Art und Weise.
Fakt ist, dass die Leute nicht realisieren, dass das Thema Berufsunfähigkeit, also nicht mehr in der Lage zu sein, seinen Beruf auszuüben, nichts oder in vielen Fällen nichts damit zu tun hat, wie gefährlich dein Beruf ist, sondern man muss die Ursachen anschauen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen. Das sind in größten Teilen Krankheiten, Krebs, Nervenkrankheiten, Burnout, diese ganzen Dinge sorgen in über 50% der Fälle zu einer Berufsunfähigkeit und das betrifft quer Beet alle Berufe.
Es ist egal, ob dein Beruf Dachdecker ist, der natürlich per se ein hohes Risiko hat, weil er auf den Dächern herumtanzt und runterfallen kann, aber den kann das genauso treffen wie jemand, der im Büro arbeitet und ich würde jetzt mal die These aufstellen, jemand im Büro ist noch mal mehr von Burnout, von Stress, von Nervenkrankheiten betroffen als Dachdecker. Und dieses Risiko? Das Unterschätzen dieses Risikos, das ist ein Problem.
Leute können oftmals Risiken nicht wirklich einsortieren, wie relevant sie sind und was sie für finanzielle Konsequenzen haben, wenn dieses Risiko eintritt. Jeder kann sich vorstellen, dass er mal ein Handy runterfallen lässt. Jeder kann sich vorstellen, dass er mal sein Auto an die Wand setzt, irgendwo beim Ausparken. Das kann sich jeder vorstellen und deswegen schließen die Leute eine Handy- und eine Vollkaskoversicherung ab.
Aber nur Wenige können sich vorstellen, dass sie ihren Beruf aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausüben können. Viele wollen es sich vielleicht auch nicht vorstellen und dann haben wir hier plötzlich diese Diskrepanz zwischen Versicherungen, die man wirklich braucht, weil sie ein großes finanzielles Risiko absichern und welche Du eigentlich sparen kannst, wie zum Beispiel eine Handyversicherung. Eine Handyversicherung wird niemals deine Existenz absichern dahingehend, dass wenn dein Handy kaputt geht, auch deine finanzielle Existenz im Eimer ist, deswegen ist für mich diese Versicherung Schwachsinn
Es geht immer nur um deine Existenz, um die Hardcore Sachen und die müssen safe sein. Das ist ein Beispiel, das jeden Tag aufs Neue vorkommt, dass die Leute Risiken falsch einschätzen.
Das können wir leider tatsächlich nicht, Wahrscheinlichkeitsrechnung ist nichts was wir können, sondern wir können nur die direkte Gefahr sehen. Was ich bei dem Beispiel interessant finde ist, dass es bei Handyversicherungen und Co. unfassbar leicht gemacht wird diese abzuschließen, wenn ich im Internet ein neues Handy kaufe, kommt ja direkt ein Pop Up willst du es für 12 Monate zusätzlich versichern. Bei einer Arbeitsunfähigkeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung ist das ja gar nicht gegeben. Wenn ich meinen Arbeitsvertrag gekündigt bekomme, muss ich nicht nur Check machen und hab dann die Versicherung. Spielt auch das eine große Rolle?
Bastian: Selbstverständlich mehr Menschen tendieren dazu, Sachen eher zu machen, wenn sie einfach sind. Der Vorteil von einer Handy- oder Fernsehversicherung ist, dass sie mit dem Produkt verbunden ist. Und mit diesem Produkt verbinden wir wiederum positive Emotionen. Wir geben dem Handy einen gewissen Stellenwert. Es ist wichtig, wer kann denn heute noch ohne sein Handy leben? Wir könnten es alle, aber man will es sich eigentlich nicht vorstellen. Es gibt eine starke emotionale Bindung und so sichert man dann lieber ab für 9€ im Monat. Klick, klick, fertig- Vertrag abgeschlossen. Das ist dadurch auch gefährlich.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kannst du eben nicht so einfach abschließen, was auch gut so ist, denn da gibt es Gesundheitsfragen. Da kommt es darauf an, welchen Beruf du ausübst, wie alt du bist, wie viel du absichern musst und so weiter. Da kommt eine gewisse Komplexität dazu, die viele abschreckt und sich viele Leute dazu entscheiden glauben zu wollen, dass einem nichts passiert. Das ist eine gewisse Naivität und Ignoranz gegenüber diesem Thema, weil man einfach sagt „mir wird schon nichts passieren und ich entscheide mich jetzt einfach dazu das zu glauben.“
Genauso wie viele Menschen sich dazu entscheiden, nichts für die Altersvorsorge zu tun, weil sie glauben wollen, dass das später schon alles aufgehen wird. Die gesetzliche Rente wird dann vielleicht doch reichen, obwohl eigentlich jeder da draußen das Gegenteil weiß.
Wenn ihr jetzt auf die Straße geht und 10 Leute fragt, ob die gesetzliche Rente später mal ausreicht, würden alle Nein sagen. Die Leute wissen das, aber sie entscheiden sich teilweise bewusst, dieses Thema zu ignorieren und das tut vielleicht weh zu hören, weil es natürlich niemand hören will, aber es ändert nichts an dieser Tatsache. Das ist eine Botschaft, die ich immer wieder versuche rüberzubringen.
Mike: Genau das ist ja bei den ganzen Top Themen, sei es ein Testament, Patientenverfügung, Ehevertrag etc. Das sind alles Dinge, von denen man weiß, dass es so wichtig ist, dass man es hat, und trotzdem wird es weggeschoben. Da hilft nur Aufklärungsarbeit.
Welche Versicherung braucht man? Welche muss man auf jeden Fall haben?
Bastian: Ich hau einfach mal pauschal ein paar Versicherungen raus, was ich immer mit Bedacht mache, weil das Versicherung sind, die in den meisten Fällen für die meisten Menschen eine Relevanz haben werden, und dann erkläre ich aber nochmal, wie man als Individuum eigentlich immer vorgehen sollte, bevor man eine Versicherung abschließt. Welche Fragen man sich stellen sollte.
Also die grundsätzlichen Versicherungen, die wahrscheinlich jeder haben sollte, ist die Krankenversicherung. Sie ist in Deutschland Pflicht, da kommt man nicht herum. Dann die Privathaftpflichtversicherung, falls man mal versehentlich Mist baut, andere Personen verletzt durch ein Missgeschick oder ein Eigentum kaputt macht von einer anderen Person, dann haben wir eine gesetzliche Haftung, der wir unterliegen nach §823 BGB und eine Privathaftpflichtversicherung würde diese Kosten übernehmen.
Die Nächste ist die schon angesprochene Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie wird für die meisten Menschen relevant sein, die auf ihr aktives Arbeitseinkommen angewiesen sind. Wenn man nicht darauf angewiesen ist und es egal ist, was man jeden Tag macht, dann brauchen wir natürlich auch diese Versicherung nicht. Warum sollten die Menschen sich eine Versicherung holen, die kein Risiko absichert, weil es nicht da ist, das macht keinen Sinn. Bei den meisten Menschen wird es der Fall sein, dass sie auf ihr aktives Arbeitseinkommen angewiesen sind.
Dann ist noch das Thema Familie, wenn man jemanden hat, der finanziell abhängig ist, dann ist das Thema Risikolebensversicherung relevant. Was ist, wenn die hauptverdienende Person oder auch beide Elternteile ausfallen? Beide Elternteile müssen abgesichert sein, weil wenn das Elternteil was zu Hause bleibt und kein Geld verdient, ausfällt.
Das muss irgendwie kompensiert werden, da muss jemand angestellt werden, der auf die Kinder aufpasst, während der andere arbeitet, was viele vergessen. Die Risikolebensversicherung im Fall, wenn es Familienmitglieder gibt, die finanziell von einem abhängig sind, in den meisten Fällen Kinder.
Dann noch eine Krankentagegeldversicherung, die oftmals ein bisschen unter den Tisch fällt und nicht so oft genannt wird. Das ist die Versicherung, die dir bei Krankheit einen gewissen Tagessatz absichern kann, zum Beispiel 50€ pro Tag. Das ist in dem Moment relevant, wenn man länger krank ist und die Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber nach 42 Tagen, die ja bis zu diesen 42. Tag zu hundert Prozent das Gehalt widerspiegelt. Wenn das wegfällt und das gesetzliche Krankengeld kommt und das sind nur 70% vom Brutto, maximal 90% vom Netto und dieser Satz ist auch limitiert, da gibt es eine Höchstgrenze. Da kann es sein, vor allem bei gut Verdienenden, dass es nicht ausreicht, um alle laufenden Kosten zu decken und deswegen kann so eine Krankentagegeld Versicherung sinnvoll sein. Mit Tages Satz ist X, den man da dann ab dem 43. Krankheitstag noch zusätzlich von dieser Versicherung bekommt.
Und eine Auslandsreisekrankenversicherung würde ich noch mit dazu nehmen. In Europa oder im EU-Raum haben die meisten, gesetzlich Krankenversicherten auch Deckung über die gesetzliche Versicherung. Das ist so vorgesehen in den Mitgliedstaaten. Wenn man außerhalb Europas unterwegs ist, sowie ihr ja auch oft, dann macht eine Auslandsreisekrankenversicherung absolut Sinn. Ca. 10- 12€ im Jahr, für ein Family vielleicht 20€, die sollte man auch haben.
Marielle: Die haben wir auch und zahlen 9€ pro Person im Jahr.
Bastian: Das ist wirklich nicht teuer, ich musste sie selbst auch schon nutzen, ich war Tauchen in Mexiko und war dann in den USA beim Arzt gewesen und hatte eine Mittelohrentzündung. Das hat locker mal knapp $300 gekostet, die die Versicherung bezahlt hat.
Jetzt könnte ich in das Thema Altersvorsorge reingehen, doch das ist ein individuelles Thema, bei dem jeder für sich selbst entscheiden muss, welche Strategie man im Bereich Altersvorsorge fährt. Eine Möglichkeit ist die Strategie, es über eine Rentenversicherung zu machen, das ist sehr breit gefächert. Es können auch Immobilien sein oder ein Sparplan mit Entnahmeplan. Da gibt es verschiedene Themen, mit denen man sich nur mal auseinandersetzen und für sich eine Strategie finden und durchziehen muss.
Eines der größten Probleme beim Thema Vermögensaufbau und Altersvorsorge ist, dass die Strategien nicht durchgezogen werden. Es gibt zig Studien, dass schnell an das Geld rangegangen wird, wenn ein finanzieller Bedarf eintritt. Die Versorgungsrente ist gefühlt noch so weit weg, das soll dann später alles wieder reingeholt werden. Dieser Plan geht in der Regel nicht auf.
Auch wenn der Plan aufgehen würde, reißt es ein riesengroßes Loch durch die Zinseszinsen auf. Deswegen sollte man das Geld der Altersvorsorge immer abschreiben, das steht nicht mit dem aktuellen Vermögen oder den aktuellen Finanzen zur Verfügung und dann ist man im besseren Mindset.
Bastian: Ja, das sehe ich auch so. Zum Thema Mindset, wie sollte man grundsätzlich vorgehen, bevor man eine Versicherung abschließt?
Das habe ich in meinem Buch mit einem Entscheidungsbaum erklärt. Dabei stellt man sich eine Frage und jeweils eine Anschlussfrage und beantwortet diese mit Ja oder Nein. Am Ende kann man für sich sehr gut ausloten, ob man diese Versicherung abschließen sollte oder lieber nicht.
Jeder* jede hat irgendwo finanzielle Risiken, die uns betreffen können. Sei es der Ausfall der Arbeitskraft oder das Haus, das abbrennt oder weggeschwemmt wird. Deswegen muss man sich die Frage stellen, was habe ich für finanzielle Risiken, was sind worst Case Szenarien und wenn die Risiken eintreffen? Kann ich mir dieses finanzielle Risiko leisten? Ja oder Nein?
Wenn die Antwort nein ist, dann ist wahrscheinlich eine Versicherung sinnvoll. Ist die Antwort ja, dann geht der Entscheidungsbaum weiter. Nachdem du vielleicht sagst, ja ich kann es mir leisten, geht es um die Frage, will ich es mir überhaupt leisten? Und so weiter. Ich find es ist eine sehr einfache Herangehensweise, die schon viele Versicherungen eliminieren kann, beziehungsweise Klarheit schafft, welche Risiken abgesichert werden sollten.
Wir haben da gerade ein super Beispiel. Du kannst sagen, ob es wirklich so super ist. Es geht um Hausratversicherungen. Wir haben unsere Wohnung noch mit den ganzen studentischen Sachen von damals eingerichtet und damals gesagt, wir brauchen keine Hausratversicherung. Aus genau dem Grund, den du gerade genannt hast, weil im worst Case, wenn alles abbrennt, dann können wir alles neu kaufen, das sind das keine Luxusdinge. Aber im Laufe der Zeit verändert es sich. Umso mehr höherwertige Dinge wir kaufen, überlege ich jedes Mal wieder, könnten wir im worst Case alles weiterhin bezahlen und wollen wir es, wie du gerade gesagt hast, auch neu kaufen? Im Zweifelsfall kann man das jedes Mal wieder evaluieren, da es sich verändern kann.
Bastian: Selbstverständlich, das ist ein perfektes Beispiel. Lebenssituationen verändern sich und es kann sein, dass etwas das vor 5 Jahren noch keinen Sinn gemacht hat, jetzt passend ist.
Ich hatte in meiner WG- Zeit auch keine Hausratversicherung. Ich hatte weder viele Sachen noch viel Kohle, da war nicht wirklich was da, was ich absichern musste. Jetzt sieht das anders aus. Jetzt habe ich doch einige Sachen in der Wohnung, das fängt bei Klamotten an, die oft sehr oft unterschätzt werden vom Wert, hinzu kommen Möbel, Einrichtungen, Elektronik, da kommt schon was zusammen. Das ist für bei mir ein klassischer Fall von könnte ich mir das alles wieder neu anschaffen, wenn die Bude abfackeln würde? Könnte ich, ja. Will ich es? Ich bezahle lieber die 112€ im Jahr für die Hausratversicherung für 124 Quadratmeter Wohnung in München. Das ist eine für mich ein super Preis, der in einem guten Verhältnis steht, zu dem, was abgesichert wird.
Das war eine klassische Entscheidung da es kein Risiko ist, das mich umhauen würde. Dennoch hätte ich es doch gern abgesichert, weil es schon weh tun würde, wenn ich die 10.000€ zur Wiederbeschaffung aus eigener Tasche nehmen müsste. Dann doch lieber die 112,00€ im Jahr oder 10,00€ im Monat für die Versicherung bezahlen. Das ist meine persönliche Einschätzung des Risikos und ist deswegen keine Schablone, die man auf alle übertragen kann.
Du hast gerade erwähnt, dass sich Lebensabschnitte verändern. Wir haben viele Paare, die uns in unserem Podcast zuhören oder nachlesen. Wie ist es denn, wenn man vom Single zum Paar wird? Ändert sich da was in Versicherungsfragen?
Bastian: Ja, tatsächlich ändern sich ein paar Dinge. Man kann Geld bei Versicherungen sparen, indem man umgangssprachlich Versicherungen zusammenlegt. Was in der Praxis so nicht passiert, wenn ich Versicherungen zusammenlege, werden aus zwei Verschiedenen plötzlich Eine, sondern es ist so, dass man nur noch eine braucht. Zum Beispiel die Haftpflichtversicherung, wenn man zusammenzieht, dann braucht man in einem Haushalt nur noch eine private Haftpflichtversicherung. Der andere Vertrag kann dann durch ein Sonderkündigungsrecht gekündigt werden.
Wichtig zu wissen, der ältere Vertrag hat immer ein sogenanntes Bestandsrecht. Er bleibt bestehen und der jüngere Vertrag kann über das Sonderkündigungsrecht gekündigt werden. Da kann man etwas sparen. Das gilt auch noch für Rechtsschutzversicherungen, die könnte auf einen Familientarif umstellen.
Dafür muss man nicht verheiratet sein, zusammen ziehen reicht?
Bastian: Ja genau. In der Regel ist die Prämisse ein gemeinsamer Haushalt.
Ansonsten sollte man sich Gedanken machen, ob ein neues Risiko mit dazu gekommen ist. Beispielsweise durch finanzielle Abhängigkeit. Es ist wichtig, dass man in der Beziehung darüber spricht, auch wenn es unromantisch sein sollte. Und guckt wie man dann den Partner dahingehend unterstützen kann, wenn es nur ein Einkommen gibt, weil ein Job wegfällt oder auf das Kind aufgepasst werden muss.
Wie kann man dieses Thema besser lösen, sodass der oder die Partner*in ohne aktives Arbeitseinkommen, trotzdem investieren kann. Dass es trotzdem finanzielle Mittel gibt, um sich wieder was aufzubauen.
Ich denke in diesen Themen seid ihr noch stärker und erklärt das mehr als ich, aber ich finde es relativ gefährlich, wenn im klassischen Beispiel der Mann arbeiten geht, die Frau ohne Einkommen Zuhause ist und 10 Jahre später kommt die Scheidung. Die Frau hat sich finanziell nichts aufgebaut, was ich für ein großes Risiko halte. Darüber sollte man sehr offen sprechen, wie man sowas lösen könnte.
Ich glaube, das wäre erstmal die wichtigsten Punkte, die man auf dem Schirm haben sollte, wenn man zusammenzieht.
Viele Leute vergessen oder haben nicht auf dem Schirm, dass selbst wenn man nicht heiratet und eine gewisse Zeit zusammen ist, es vor dem Gesetz als eheähnlicher Zustand gilt. Das bedeutet zum Beispiel auch, wenn eine*r der beiden Lieblingsmenschen arbeitslos wird, muss man erstmal finanziell dafür einspringen, bevor die anderen Programme des Staates eingreifen. Man hat eine finanzielle Verantwortung füreinander und da muss man sich dann auch überlegen, wie man damit umgehen möchte. Gegebenenfalls kommen noch Kinder dazu und da habe ich eine persönliche Frage. Man sieht in Restaurants usw. so hübsche Schilder, Eltern haften für ihre Kinder. Wie ist es denn da tatsächlich?
Bastian: Ich darf natürlich keine Rechtsberatung machen und das ist ein rechtliches Thema, aber was ich sagen kann, ist, dass das nicht so einfach ist. Solche Schilder heißen Warnschilder. Sie sind eine Warnung, aber sie haben, in vielen Fällen nicht wirklich eine rechtliche Durchsetzungskraft.
Bezogen auf die private Haftpflichtversicherung, wenn ein Kind unter 7 Jahre alt ist und das Kind irgendwas kaputt macht von jemand anderem und die Eltern aber nachweislich ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt haben, dann hat die betreffende Person oder das betreffende Unternehmen, die geschädigt wurden, Pech gehabt. Hier kann niemand gesetzlich herangezogen werden, um diesen Schaden auszugleichen, weil vor dem Gesetz Kinder unter 7 Jahren als deliktunfähig gelten. Und unter 10 Jahren auch deliktunfähig im Straßenverkehr.
Das kann tatsächlich auch sehr unangenehm werden, vor allem, wenn beispielsweise ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Nachbarn entsteht. Man ist beim Nachbarn zu Besuch und das Kind, 4 Jahre alt, hat den Fernseher runtergeschmissen. Man saß nebendran, aber es ging so schnell und die Aufsichtspflicht wurde nicht verletzt. 3000€ Schaden. Dann müsste tatsächlich niemand für diesen Schaden aufkommen, was dem Nachbarn natürlich nicht gefallen wird. Dann möchte man diesen Schaden aus eigener Tasche bezahlen.
Wie funktioniert das dann?
Hier gibt es den Baustein, das deliktunfähige Kinder in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert sind. Diese würde dann den Schaden begleichen. Das möchte ich allen Eltern mit Kleinkindern ans Herz legen, prüft eure Privathaftpflichtversicherung und guckt, ob der Baustein deliktunfähige Kinder dabei ist. Wenn nicht, ergänzen lassen oder die Versicherung wechseln.
Beim Thema Eltern haften für ihre Kinder kommt es darauf an, ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde oder nicht. Wurde die Aufsichtspflicht verletzt, springt die Privathaftpflichtversicherung der Eltern ein.
Worüber sollte man sich denn noch Gedanken machen, wenn Kinder ins Spiel kommen? Gegenseitige Absicherung und die Haftpflichtversicherung nochmal prüfen. Gibt es sonst noch was?
Bastian: Das ist eine Frage, mit der wir uns selbst intensiv auseinandersetzen müssen, weil unser Nachwuchs bald kommt. Es ist immer die gleiche Herangehensweise, welche Risiken habe ich überhaupt und wie möchte ich die absichern? Und bei einem Kind, kommt noch ein starker emotionaler Faktor mit dazu. Plötzlich hast du eine lebenslange Verantwortung, die man vorher nicht kannte.
Die erste Versicherung, die ich abschließen werde, ist die Risikolebensversicherung. Wenn mir was passieren würde, wüsste ich, dass das Kind gut aufgestellt ist und somit Schule und Studium über die nächsten 25 Jahre finanziert werden können.
Was ich noch machen werde, unser Kind wird über mich privat krankenversichert sein. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung gibt es möglicherweise clevere Zusatzversicherungen für die ersten Jahre. Vielleicht bekommt das Kind so im Krankenhaus eine bessere Behandlung.
Die Chefarztbehandlung, das Zweibettzimmer mit freier Krankenhauswahl kostet 5 bis 6€ im Monat, wenn einem das wichtig ist, kann so eine Versicherung helfen. Ich weiß, das spricht man nie so an bei uns in Deutschland, aber teilweise gibt es eine Zweiklassenmedizin, vor allem, wenn es um Verfügbarkeiten und schnelle Termine geht.
Außerdem noch die Kinderunfallversicherung. Es kostet nicht viel, da sind wir auch bei einem Betrag unter 10€. Die werde ich abschließen, das ist mir wichtig.
Ich vermute, ich habe überdurchschnittlich viele Versicherungen. Aber das sind auch nur die Versicherung, bei denen ich ganz genau weiß, warum ich sie habe. Einige Versicherungen kann man irgendwann wieder kündigen, wenn man sie nicht mehr braucht. Da sollte man öfter hinterfragen, ob das Risiko noch gegeben ist.
Ansonsten zum Thema Altersvorsorge, was Vermögensaufbau angeht, seid ihr natürlich Spezialisten. Um dem Kind einen guten finanziellen Start ins Leben zu geben, kann man einiges machen.
Stichwort: Zinseszinseffekt. Oder dem Kind ein Depot eröffnen, wenn man sich es leisten kann, da vielleicht ein Teil vom Kindergeld reinschließen.
Da hast du eine ganz wichtige Sache angesprochen. Wir bieten einen Kinderfinanzkurs an, indem es nämlich exakt darum geht. Da bist du auch zu Gast und hast ein Video über Versicherung explizit zur Familiensituation hinzugefügt.
Der Kinderfinanzkurs geht in die zweite Runde!
Du möchtest endlich anfangen, Dich um die finanzielle Vorsorge für Deinen Nachwuchs zu kümmern? Mit dem Kinderfinanzkurs gelingt nicht nur das kinderleicht, sondern Du nimmst direkt auch noch wertvolle Inspirationen für Eure Finanzbildung im Familienalltag mit.
Mehr Informationen und bis zum 03.04.2022 die Option zur Anmeldung gibt es hier.
Übrigens: Als Dankeschön für Dein Interesse, schenken wir Dir komplett unverbindlich ein Probekapitel für den Kurs. Einfach für die Warteliste anmelden und sofort das Kapitel über das Investitionsdreieck für Kinder bearbeiten.
Wer mehr von dir lesen möchte, ganz aktuell ist dein Buch „Total verunsichert“ erschienen. Was erwartet die Menschen, die dein Buch in die Hand nehmen und lesen?
Bastian: Das Buch mit dem Untertitel „was du mit 18 über Versicherungen wissen solltest, aber mit 30 immer noch nicht weißt“, fasst die Misere zusammen, in der sich viele befinden.
Mein Ziel mit dem Buch ist es, dass die Menschen ihre Vorurteile ablegen können, wenn Sie das Buch durchgelesen haben. Dass sie die Perspektiven der Versicherungswelt besser verstehen. Ich beleuchte die Perspektiven der Kunden und der Vermittler, sodass am Ende ein Gesamtbild erzeugt wird, auf dessen Basis die Menschen bessere und faktisch fundierte Versicherungsentscheidungen treffen können. Zu teure Entscheidungen lassen sich somit hoffentlich vermeiden.
Mein Ansatz ist es, querbeet auf verschiedenste Themen einzugehen. Angefangen wie eine Versicherung funktioniert und warum es gut ist, dass es Versicherungen dieser Form heute gibt. Hinzu, wie finde ich einen guten Berater und wie erkenne ich eine schlechte Versicherungsberatung. Es geht darum, welche Versicherung man wirklich braucht und wie man sich ein gutes, realistisches Versicherungs-Mindset aneignet.
Es gibt ein Kapitel über häufig gestellte Versicherungsfragen, die ich über die Jahre gesammelt habe und dort beantworte. Am Ende behandele ich dann noch das Thema Versicherungsprinzipien und Eigenverantwortung.
Mein Buch kann in jeder Buchhandlung, bei Amazon, Thalia, Hugendubel etc. erworben werden und ist mit 15€ auch hoffentlich erschwinglich. Wenn man sich tatsächlich mit dem Thema Versicherung auseinandersetzt und diese Investition tätigt, kann man es sogar als Weiterbildungsmaßnahme von der Steuer absetzen.
Was ist der eine Tipp, den man sich auf jeden Fall mitnehmen sollte?
Bastian: Du kannst das Thema Versicherungen für dich gut lösen, indem du dich damit auseinandersetzt und die Verantwortung, die damit einhergeht, übernimmst. Du wirst immer abhängig von der Meinung anderer Menschen sein und hoffentlich auch von deren Ahnung.
Ich hoffe, dass mehr Menschen diesem Thema die Priorität geben, die es eigentlich verdient. Mal die Vorurteile über das Thema ablegen und mit frischem Wissen neu starten.
Marielle: Vielen, vielen Dank. Wer mit einem humorvollen Blick und frischem Wissen zum Thema Versicherungen durchstarten möchte, dem* denen empfehlen wir deine Kanäle auf TikTok, Instagram und YouTube unter Versicherungen mit Kopf.
Es ist immer wieder unterhaltsam sich auf diese Weise mit Versicherungen auseinanderzusetzen.
Mike: Du stellst mega geilen Content kostenlos zur Verfügung. Also liebe Leser*innen, schaut bei Bastian vorbei. Vielen Dank, dass du unser Gast warst.
Bastian: Danke. Schön, dass ich dabei sein durfte und hoffentlich ein paar Insights und Impulse geben konnte. Ich wünsche allen Papas und Mamas und denen die es werden, alles Gute.