Heute sind wir beim vorletzten Teil unserer Serie über Investitionsmöglichkeiten für Paare angelangt – diesmal wird es um das Thema „Bildung“ gehen. Und genau – das schreibe ich –  obwohl Mike da eigentlich der Experte ist. Aber irgendwie dachten wir, sei es ganz spannend die Brillen zu tauschen – er schrieb letzte Woche absolut wunderbar über mein Metier das Reisen und nun darf ich mich an seinem Expertengebiet versuchen.

Ich versuche mich dem Ganzen mal mit ein paar Fragen an mich selbst zu nähern:

  1. Wofür steht Bildung eigentlich?
  2. Wie war das mit der Bildung bisher?
  3. Was bedeuted Bildung für mich?
  4. Und was für uns als Paar?
  5. Welche Bildungsthemen sind mir und uns besonders wichtig? Und warum?
  6. Was hat dieser Blog und unsere Beziehung mit Bildung zu tun?

Wollen wir mal anfangen…

Mike arbeitet an einer Grundschule, ich in der Personalentwicklung – also sogar beruflich setzen wir uns beide tagtäglich mit Bildung auseinander. Es soll heute aber nicht um klassische Schulbildung bzw. ums reines Wissenanhäufen gehen. Denn für uns beide bedeuted Bildung weit mehr!

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Wofür steht Bildung eigentlich?

Ein absoluter „Urvater“ zum Thema Bildung ist Wilhelm von Humboldt. Er hat Bildung als

„die Anregung aller Kräfte des Menschen, damit diese sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Individualität und Persönlichkeit führen“

definiert.

Nach dem Duden kann Bildung wahnsinnig viele Bedeutungen haben: Erziehung, ein gutes Benehmen und natürlich das Allgemeinwissen.

Für mich steht Bildung für das Erlebte und Verinnerlichte meines Lebens, das meinen Alltag und meinen Wissensstand beeinflusst. Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht.

Wie war das mit der Bildung bisher? Und was bedeuted Bildung für mich?

Als kleines Kind habe ich selbstverständlich viel von meinen Eltern gelernt. Bevor es in der Schule mit der klassischen Bildung losging, war etwas sehr prägendes für mich, dass wir Au-Pair-Mädchen aus verschiedenen Ländern hatten.

Diese lebten in unserer Familie und passten auf uns Kinder auf, wenn unsere Eltern arbeiten waren oder einfach etwas Unterstützung benötigten. Und ich habe zum ersten Mal gelernt, was es heißt mit Menschen aus anderen Kulturen zusammen zu leben, mich auf neue Menschen einzustellen und nicht meine Eltern als alleinige, wichtigsten Bezugspersonen zu haben. Damals war mir das nicht bewusst – heute denke ich, dass diese Erfahrung mich sehr gebildet hat.

Schule – Teil 1

Dann ging es los mit der Schule. Ich durchlief die Grundschule und kam anschließend ins Gymnasium. Die Schule fiel mir immer leicht, ich habe wenig zu Hause lernen müssen – im Unterricht habe ich meist aufgepasst und mitgearbeitet und somit lief es recht gut. Aber richtig Feuer gefangen habe ich dennoch jedes Jahr nur an einzelnen Fächern abhängig von den besten Lehrern. Klar habe ich viel gelernt, aber richtige Faszination und Begeisterung fürs weiterbilden kam in meiner Schulzeit nicht auf.

Das Bildungsfeuer wird entfacht!

Irgendwann habe ich von der Möglichkeit eines Auslandsschuljahres erfahren – und da habe ich sofort Feuer gefangen. Ich habe Kataloge gewälzt, das Internet durchforstet, Foren von vorne bis hinten durchgelesen und mich mit ehemaligen Austauschschülern ausgetauscht. Und für mich stand ziemlich schnell fest: Das mache ich!

Und mit meinem Auslandsschuljahr 2008 habe ich dann definitiv den Bildungsturbo gezündet.

Englisch habe ich endlich richtig gelernt, gelernt auf fremde Menschen zuzugehen und mich in einer neuen Familie einzufinden und am allerwichtigsten: wahnsinnig viel Selbstständigkeit hinzugewonnen. Und so vieles mehr! Teuer war das Jahr. Aber gelohnt hat es sich tausendfach und tut es bis heute. Ich wäre ohne dieses Jahr am anderen Ende der Welt heute sicherlich ein ganz anderer Mensch.

Schule – Teil 2

Ich kam zurück – und musste wieder in die deutsche Schule.

Es war wie vorher – ich machte das Nötigste und lernte sicherlich vieles, aber im Nachhinein weiß ich, dass ich in der Zeit vor allem außerhalb der Schule Dinge gelernt habe. Ich bin daran gewachsen nun ohne meinen Papa zu leben, meine in Neuseeland gewonnene Selbstständigkeit in meinen deutschen Alltag mitzunehmen und dann ein Jahr vor dem Abitur kam Mike in mein Leben.

Auch meine Beziehung zu Mike hat zu einem Bildungsturbo geführt – denn er hatte so einen ganz anderen Lebensstil als ich. Er wusste ganz andere Dinge als ich, hatte völlig andere Erfahrungen gemacht und wir beide wussten nicht in allen Bereichen viel miteinander anzufangen – aber irgendwie blieben wir doch aneinander kleben. Aber dazu erzähle ich dir später mehr!

Studium – Teil 1

Das einzige Schulfach das so wirklich mein Ding war, war „Wirtschaft & Recht“.

Somit habe ich mich für das BWL-Studium entschieden und das in dualer Form mit Fachrichtung Tourismus. Auch wenn das mit dem Tourismus im Nachhinein nicht meine Berufung im beruflichen Kontext werden sollte, war das Studium genau das Richtige für mich.

Alle drei Monate wechselte ich die Perspektive – Einsatz in einer der Abteilungen bei einem großen Reiseveranstalter und Semester an der DHBW in Lörrach oder im Auslandssemester in Istanbul.

Obwohl ich wie gesagt ziemlich schnell merkte, dass Reisen zwar weiterhin meine Leidenschaft bleibt, die tägliche Arbeit in dem Bereich mich aber nicht so reizt, war das Studium ein absoluter Bildungsglücksgriff für mich.

Neben den BWL-Inhalten, die genau mein Ding waren, lernte ich so vieles weiteres: Selbstorganisation, Umgang mit schwierigen Situation, Verhaltensweisen im Business-Kontext und ganz wichtig: Erfolg zu haben und etwas richtig gut zu machen. Ich schloss das Studium als Jahrgangsbeste ab und erhielt immer super Feedback in den Abteilungen – das Beste in der Personalabteilung.

Und da war mir ziemlich eindeutig klar woran das lag: Hier hatte ich endlich gefunden, was mir Spaß macht! Das Feuer war entfacht und ich wusste, wofür ich das alles mache, wofür ich lerne und wofür ich mich anstrenge: Ich wollte in dem Bereich bleiben und meine Talente, aber auch meine bisherige Bildung, hier einbringen.

Kurz vor dem Ende des Studiums musste ich mir überlegen, was als nächstes anstehen sollte – ich wollte ins Personal. Nichts anderes. Es gab allerdings keine Stelle für mich – ich hatte ja schließlich nur drei Monate Erfahrung und ein nicht wirklich personallastiges Studium.

Also musste ein Master her.

Auch dank Mike’s Motivation entschied ich mich für ein Fernstudium an der SRH Fernhochschule Riedlingen. Und zu meinem Glück gab es dann auch eine Werkstudentenstelle im Personal für mich.

Studium – Teil 2

Ich startete also in den zweiten Teil meines Studiums. Bekam ein großes Paket mit den Skripten fürs erste Semester und musste all den Stoff alleine durchgehen. Und besuchte online Vorlesungen und bildete eine Lerngruppe mit einem Komilitonen via Skype. Am Ende des Semesters fand meine erste Präsenzwoche inkl. der Klausuren statt. Während dem Semester arbeitete ich und ging voll darin auf.

Und was habe ich gelernt?

  • Ich kann auch Dinge schaffen, von denen ich vorher nicht so überzeugt bin, wenn das Ziel mich motiviert.
  • Meine Fachkenntnisse im Personalbereich konnte ich durch die Theorie und Praxis wunderbar vertiefen.
  • Alleine sein.

Nach einigen Monaten entschloss ich mich mein Ausbildungsunternehmen zu verlassen und eine andere Werkstudentenstelle anzunehmen – wieder ein Bildungsturbo, denn es war wieder alles ganz anders. Neue Menschen, kein „Ex-Azubi“-Bonus, mehr Geld, eine gar nicht spannende Branche, viele neue fachliche Einblicke.

Spätestens hier habe ich zu meinem Bildungs-Koffer den Punkt hinzugefügt, dass Geld nicht alles ist. Zwar habe ich hier ganze 2 Euro mehr verdient pro Stunde als beim alten Job, hatte bezahlte Urlaubstage und weitere finanzielle Vorteile.

Allerdings bin ich mit dem Team nie ganz warm geworden und hatte deutlich weniger verantwortungsvolle Aufgaben. Und Verantwortung ist etwas, was ich auf jeden Fall übernehmen möchte. Noch wichtiger ist mir ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle, Kollegen mit denen man lachen kann und eine angenehme Gesamtatmosphäre.

Da ich spätestens mit dem Tod von meinem Papa gemerkt habe, dass ich Dinge nicht aufschieben will und im Leben zwar Durchhaltevermögen haben will, aber nur an den passenden Stellen, habe ich mich entschieden meinen sechs Monatsvertrag dort nicht zu verlängern. Sondern eine ganz neue Herausforderung parallel zum letzten Semester anzugehen:

Der erste Vollzeitjob.

Studium – Teil 3

Den Job, den ich nun mache hätte ich so nie gewählt – ich habe mich für etwas anderes beworben, meine jetzigen Kolleginnen haben sich was anderes für mich überlegt und nun bin ich genau da, wo ich hin wollte als ersten richtigen Karriereschritt. Ich bin verantwortlich für die Personalentwicklung in einer Unternehmensberatung. In den ersten Monaten konnte ich mich wahnsinnig bilden:

(1) Ich lernte mit einem ganz anderen Typ Menschen umzugehen – Beratern – und diese zu schätzen.

(2) Ich lernte für meine Aufgaben alleine verantwortlich zu sein und Dinge voranzubringen.

(3) Ich lernte meinen Job, mein Studium und seit August auch diesen Blog zeitgleich voranzubringen mit dem ständigen Versuch keinen der drei Bereiche zu vernachlässigen. Auch Dank Mike, klappt das ganz gut.

Und damit wären wir beim nächsten wichtigen Gedankengang:

Was bedeuted Bildung für uns als Paar?

Ich spreche nun für mich: Mein Bildungsweg bis heute wäre ein völlig anderer gewesen ohne Mike.

Vielleicht hätte ich mich für einen anderen Studienplatz an einem anderen Ort entschieden. Vielleicht hätte ich aber den Studienplatz gar nicht bekommen – denn Mike hat mich am Tag vor dem Assessment Center beruhigt und seine Mutter mit mir Prozentrechnung geübt (Ich bin nämlich ein verkanntes Mathegenie 🙂 ).

Das duale Studium war einer meiner wichtigsten Bildungsglücksgriffe – auch dank unserer Beziehung.

Die Zeit des Studiums wäre ohne die räumlichen Trennungsphasen und die damit verbundene emotionale Bildung völlig anders gewesen. Hätte ich mich ohne Mikes Motivation und Beharrlichkeit für ein Masterstudium entschieden? Und dann auch noch als Fernstudium? Sicherlich nicht! Und für die Bewerbung für einen festen Job über ein halbes Jahr vor Studienende erst recht nicht!

Durch unsere Beziehung habe ich Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und den Glauben daran, dass ich wahnsinnig viel schaffen kann, hinzugewonnen. Alles Dinge, die meine Bildung und vor allem mein Bildungsstreben enorm gesteigert haben.

Heute ist es mir wichtig mich weiterzuentwickeln, nicht stehen zu bleiben und das beste aus meiner bereits vorhandenen Bildung herauszuholen. Wer weiß, ob das auch ohne Mike in der Form der Fall wäre.

Jetzt spreche ich dann doch mal für uns beide: Wir haben voneinander bereits wahnsinnig viel gelernt. Dinge, die wir ohne den anderen nicht wissen würden oder viel später erfahren hätten.

Das Wichtigste daran:

Wir bilden uns gemeinsam weiter. Fordern den anderen. Unterstützen uns gegenseitig.

Das tun wir nicht nur mit und durch diesen Blog.

Mike lernt von mir unternehmerische Grundlagen, die ich aus meinem BWL-Studium mitbringe. Aktien, Monatsabschlüsse und andere Finanzthemen sind auf meinem Mist gewachsen, auch wenn Mike sie inzwischen teils akribischer fortentwickelt.

Ganz wichtig ist auch, dass er von mir gelernt hat nicht nur seinen Impulsen zu folgen, sondern auch durchzuhalten und aus „Strohfeuern“ heraus Dinge tatsächlich längerfristig anzugehen. Organisations- und Planungsthemen wurden auch bereits viel besser – laut ihm –  durch meinen strukturierten Einfluss.

Ich lerne von Mike vor allem meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln, geduldiger zu sein und meine Fähigkeiten, mir Ziele zu setzen und diese umzusetzen, voranzubringen. Außerdem hat er mir richtig Schwimmen beigebracht und mich generell zum Sport gebracht – körperliche Bildung sozusagen 😉

Zurück auf Anfang

Die Ursprungsfrage dieses Artikels war, wie man als Paar in Bildung investieren kann.

Wie du merkst – es ist wie so vieles sehr individuell. Für uns gilt, dass das wichtigste nicht ist, gemeinsam Geld in Bildung zu investieren (auch wenn ich das bspw. für mein Masterstudium an einer privaten FH getan habe) sondern eher an der individuellen Weiterbildung gemeinsam zu arbeiten.

Dazu haben wir noch vier Tipps für dich. Diese kannst du natürlich in deiner Beziehung anwenden, sind aber auch mit (fast) jeder anderen Person möglich!

1. Unterstützung und Motivation

Gerade formale Bildung geht nicht immer leicht von der Hand. Eine Vielzahl der zu bestehenden Prüfungen oder Arbeiten liegen nicht direkt im eigenen Interessensgebiet. Meist kommt dann auch noch eine hohe Komplexität und die entsprechende Notwendigkeit größerer Zeitinvestitionen.

Hier können andere Menschen als Ideengeber, Motivatoren, Fokussierer oder ähnliches dienen.

Große Projekte, die viel von uns fordern – wie eine Masterarbeit nebst Vollzeitjob – erfordern sich immer wieder zu fokussieren und das Zeitmanagement im Blick zu haben. Hier hat es mir sehr geholfen, dass ich diese Aufgaben an Mike outsourcen konnte. Dies ermöglichte es mir, mich auf das Schreiben zu konzentrieren.

2. Fordern und Fördern

Vor sechs Jahren hätte ich im Traum nicht daran gedacht, meinen Master abzulegen, (fast) täglich Sport zu treiben oder mich ernsthaft mit der Eröffnung (irgendwann!) eines Cafés zu beschäftigen.

Genauso wenig hätte Mike sein Studium vor dem 30. Lebensjahr beendet, wäre jetzt in einem Job, der ihm Spaß macht oder würde sich so intensiv mit Finanzen auseinandersetzen.

Von Beginn an waren wir sehr interessiert daran uns gegenseitig in unseren Stärken zu bestärken und gleichzeitig uns in unliebsamen Situationen zu fordern. Ein gesundes Gleichgewicht aus Freiraum und dem sprichwörtlichen Tritt in den Hintern hat uns dahin gebracht, wo wir momentan stehen.

Dazu ist allerdings sehr viel Geduld nötig. Wir haben es nie erzwungen, sondern teils wochen- oder monatelang die gleichen Vorschläge und Angebote unterbreitet. Zeit ist wichtig, um bereits festgefahrene Einstellungen und Motive aufzubrechen und durch neue zu ersetzen. Diese ermöglichen wiederum die Bereitschaft Neues zu lernen.

3. Zu zweit erfährt man noch eine dritte Meinung

Wenn wir uns für ein gemeinsames Thema interessieren, dann lernen und lesen wir nicht exakt die selben Inhalte. Jeder von uns setzt einen Schwerpunkt und findet andere Aspekte spannend. Dadurch bauen wir zu zweit bereits mehr Wissen in kürzerer Zeit auf als dies alleine möglich wäre.

Im anschließenden Austausch bekommen wir noch eine dritte Meinung hinzu. Diese entsteht durch die unterschiedlichen Perspektiven, die wir einnehmen. Und die sich durch Nachfragen, Gegenmeinungen oder Gedanken äußern.

Da wir auch zu zweit immer mal stecken bleiben, tauschen wir uns auch noch mit einer dritten, vierten oder fünften Person aus. Schließlich ist dies ein Grund, warum wir diesen Blog führen.

4. Findet Bildungsrituale

Rituale ersetzen eine Entscheidung treffen zu müssen. Gerade am Ende eines Tages kann es ganz schön schwer sein, sich nochmals aufzuraffen und etwas Neues für den Tag mitzunehmen. Oder einen Denkanstoß zu bekommen. Oder einfach etwas Bereicherndes auf sich wirken zu lassen.

Deswegen hören wir beispielsweise jeden Abend vor dem Schlafen einen Podcast. Dies ist mittlerweile so stark ritualisiert, dass wir gar nicht oder deutlich schlechter einschlafen, wenn kein Podcast läuft.

Selbstverständlich haben wir nicht dieselbe Lernkurve, wenn wir aktiv zuhören und die Informationen direkt verarbeiten. Aber wir selektieren bereits hilfreiche Infos, die wir am nächsten Tag nochmal genauer anhören. Oder wir schnappen eine Empfehlung auf, die wir bei Gelegenheit nachschauen oder implementieren.

Renditen und Finanzen

Die offensichtlichste Rendite in formaler Bildung wird den unterschiedlichsten Statistiken ersichtlich. Zum Beispiel der durchschnittliche Lebensverdienst in Deutschland aufgegliedert nach Bildungsabschluss. Eine Person mit Hochschulabschluss verdient in ihrem Leben durchschnittlich etwa 800 000 Euro mehr als eine Person mit Abitur als höchstem Abschluss.

Informelle Bildung ist da deutlich schwieriger zu erfassen. Schließlich gibt es keine Zertifikate, Diploma oder sonstiges, die es ermöglichen den Lernerfolg festzuhalten und statistisch auszuwerten.

Durch unsere hohen Bildungsabschlüsse und die vielen Informationen, die wir täglich be- und verarbeiten, öffnen sich uns viele Türen. Wir kommen mit einer Vielzahl verschiedener Menschen in Gespräche, die wiederum Anregungen bieten. Wir haben uns viele Techniken angeeignet, mit denen wir uns weiteres Wissen effizienter aneignen können und werden dadurch wiederum attraktiver für andere Menschen.

Insgesamt bedeutet dies, dass unser Wissen und unsere Erfahrung für andere immer wertvoller wird und sie dadurch bereit sind dafür zu bezahlen. Auch wenn es keine klare Statistik gibt, merken wir jedoch wie wir die Argumente – z. B. bei Gehaltsverhandlungen – immer mehr auf unserer Seite haben.

Fazit

Ein sehr kurzes Fazit nach diesen bereits wieder über 2500 Wörtern ist gar nicht so schwer: Investitionen in Bildung zahlen sich eigentlich immer aus – gemeinsam vielleicht noch mehr als getrennt.

Was schenkst du denn eigentlich deinen Liebsten zu Weihnachten?

Viele Grüße

Marielle

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